Lilium-Flugtaxis sollen zwischen Nürnberg und München pendeln

Bayern ist die zweite deutsche Region, in denen Lilium frühzeitig seinen Flugtaxi-Dienst starten will. 2025 soll es losgehen.

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Lilium will in Bayern ein Netzwerk für Regionalflüge mit Flugtaxis aufbauen. Sie sollen von den Flughäfen München und Nürnberg starten und Passagiere emissionsfrei und schnell von A nach B bringen.

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Flugtaxis vernetzen die Region

Lilium will seine vollelektrischen Flugtaxis ab Mitte des Jahrzehnts in ausgewählten Regionen in Betrieb nehmen. Zu diesen Regionen gehören neben Bayern auch Florida und Nordrhein-Westfalen. Lilium will die Großflughäfen München und Nürnberg mit Groß- und Kleinstädten in der ganzen Region verbinden. Passagiere sollen dann gebündelt zwischen den Standorten hin und her fliegen können, Zeit sparen und dafür nicht mehr zahlen als für herkömmliche Verkehrsmittel.

Ein Lilium Jet kann 6 Passagiere befördern und hat 250 Kilometer Reichweite. Die Jets fliegen mit grünem Strom und können senkrecht starten und landen. Sie versprechen so umweltfreundliches Fliegen ohne Flächenverbrauch zwischen den Flugplätzen und ohne negative Einflüsse wie Lärm.

Die EASA-Zertifizierung läuft

Lilium entwickelt seine Flugtaxis bereits seit 2019, die erste Maschine soll 2022 endmontiert werden. Ein Teil der frühen Produktion ist bereits für Bayern reserviert. Der Zertifizierungsprozess mit der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA läuft ebenfalls. Lilium hat mit den Betreibern der Landeplätze bereits Grundsatzvereinbarungen geschlossen und wichtige Fragen zur Standortsuche, zur baulichen Umsetzung, Luftraumintegration sowie zu Anwendungsfällen und Routen untersucht.

Unterstützung aus der Air Mobility Initiative Bayern

Der Freistaat Bayern unterstützt die Entwicklung: „Elektrische Jets sind ein faszinierender Ansatz, um die Mobilität der Zukunft um einen hoffnungsvollen Baustein zu erweitern und damit völlig neue Planungs- und Lösungsmöglichkeiten anzustoßen“, sagte Staatsminister Dr. Florian Herrmann. „Wir unterstützen deshalb die Bemühungen, die Mobilität um eine dritte – und besonders umweltbewusste – Dimension in der Luft zu ergänzen. Mit der Air Mobility Initiative Bayern als Teil der Hightech Agenda Plus stellen wir 100 Mio. Euro in den kommenden Jahren für Forschung und Entwicklung für neue Formen der urbanen Luftmobilität zur Verfügung“, so Herrmann.

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In Nordrhein-Westphalen sind die Flughäfen Düsseldorf und Köln als Knotenpunkte für die Senkrechtstarter von Lilium im Gespräch. In Florida baut Lilium mit dem Flughafenbetreiber Ferrovial ein Netzwerk von mehr als zehn Start- und Landeplätzen für seine Flugtaxis auf.

Quellen / Weiterlesen

Lilium will Flugtaxi-Netzwerk zwischen München und Nürnberg aufbauen | airliners.de
„Mobilität der Zukunft“: Airport Nürnberg setzt Flugtaxis für Passagiere ein | inFranken.de
Munich Airport and Nuremberg Airport to become hubs for Lilium operations | Lilium
Bildquelle: © Lilium
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

3 Kommentare

  1. Was Liliom will, ist völlig unerheblich. Das Fluggerät ist noch nie 250 km geflogen, und das wird es auch nicht, weil es auch in zehn Jahren noch keinen ausreichenden Energiespeicher gibt. Das ist hinreichend durch die Untersuchungen bei Aerokurier nachgewiesen. Und das weiß das Management auch, es hat darauf noch nie eine ausreichende Antwort gegeben.

  2. Sehe ich das richtig?

    1. Man muss zuerst vom Stadtzentrum zum Flughafen fahren (wo es Start- und Landebahnen gibt – soviel zum Thema Notwendigkeit von Vertical Take Off!)
    2. Dann muss man in den Lilium Jet (samt seinem Gepäck!) umsteigen
    3. Dann warten man auf die Abfluggenehmigung (kann dauern, da Flughäfen viel Luftverkehr haben)
    4. Dann fliegt man endlich (und kommt hoffentlich auch an)
    5. Am anderen Ende muss man aus dem Lilium Jet umsteigen (wiederum mit Gepäck)
    6. Und schliesslich vom Flughafen in die Stadtmitte fahren

    Das ganze ist in unter 2h nicht zu schaffen, wegen Umsteigen, etc. und kostet €100-€200.

    Zum Vergleich:

    A. Ein ICE Ticket von Stadtmitte (!) zu Stadtmitte kostet ab ca €20, also 5-10x weniger
    B. Der ICE braucht für die Gesamtstrecke 1h11min – ganz sicher deutlich schneller als mit Lilium
    C. Im ICE kann man komfortabel frühstücken und hat ausserdem WLAN zur Verfügung

    Also echt jetzt? Welche Option würden Sie wählen?

    Man fragt sich, ob die Jungs von Lilium wissen was eine Tabellenkalkulation ist?

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