Kiira Motors Corporation (KMC), ein staatseigener Autohersteller aus Uganda, hat in der Landeshauptstadt Kampala Afrikas ersten Solarbus vorgestellt: Der voll elektrische Bus „Kayoola“ kann mit einer Batterieladung bis zu 80 Kilometer zurücklegen, die Solarmodule verlängern die Reichweite. In dem Fahrzeug finden 35 Passagiere Platz und das Fahrzeug soll in Uganda in Serie hergestellt werden, da 90% der benötigten Teile aus heimischer Produktion erhältlich sind.
Investoren für die Serienherstellung in Afrika gesucht
KMC will die Busse in Afrika produzieren und in Uganda und Afrika auf die Straßen bringen. 90 Prozent der benötigten Teile sind in Uganda erhältlich, lediglich das Kunstleder, die Reifen, das Lenkrad und die benötigte Software wurden importiert.
Man hofft nun auf Investoren, um den Bus serienmäßig in Uganda herstellen zu können. Importierte Busse seien dreimal so teuer, und das Fahrzeug könne die Transportprobleme des Landes lösen, so Albert Akovuku, der Vice President Production des Unternehmens. Der Kayoola soll die Qualität der Beförderungsmittel in Afrika verbessern und den Menschen zu mehr Mobilität verhelfen.
KMC hat das Projekt 2011 in Zusammenarbeit mit der ugandischen Makerere-Universität gestartet. Das Ziel war, den Einsatz von Solarstrom zur Unterstützung des Massentransport zu erforschen, den Menschen in Uganda gewöhnlich nutzen. Das Wort „Kayoola“ bedeutet soviel wie „Massenverkehrsmittel“.
KMC hat bereits ein Elektroauto – den Kiira EV – produziert und will im Jahr 2018 eine verbesserte Version davon auf den Markt bringen.
Quellen / Weiterlesen:
Uganda’s Kiira Motors Builds ‚Africa’s First Solar Bus‘ | AFKInsider
Kayoola-Bus, aus dem Herzen Afrikas | Der Welt-Leuchter
Kiira Motors Corporation
Bilderquelle: © Kiira Motors Corporation