Umicore und VW gründen Joint Venture für Batterien

Ein neues Gemeinschaftsunternehmen mit Umicore versorgt VW künftig mit fortschrittlichen und nachhaltigen Batteriematerialien.

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Umicore und die Volkswagen AG gründen ein Joint Venture, um Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte in Europa herzustellen. VW sichert damit die eigene Zellproduktion ab. Gleichzeitig will der Konzern dazu beitragen, eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Batterien zu schaffen.

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Die Produktion startet 2025

Das Joint Venture soll 2025 den Betrieb aufnehmen und rechnet zu Beginn mit einer Jahresproduktion von 20 GWh. Die Materialien sind für das VW-Werk in Salzgitter bestimmt. Bis 2030 soll die jährliche Produktionskapazität dann auf bis zu 160 GWh ansteigen. Das reicht, um gut 2,2 Millionen reine Elektroautos pro Jahr mit Batterien auszustatten.

Thomas Schmall, Technik-Vorstand bei VW und CEO der Volkswagen Group Components sagte, Volkswagen setze seine Batteriestrategie sehr konsequent und mit hohem Tempo um. „Die Einheitszelle von Volkswagen muss von Anfang an in Bezug auf Leistung, Kosten und Nachhaltigkeit an der Spitze stehen“, betonte Schmall.

Große Nachfrage nach Materialien mit hohem Nickelgehalt

Das Joint Venture mit Umicore wird die Technologien der nächsten Generation abdecken. Dabei sollen Materialien mit hohem Nickelgehalt einen sehr großen Anteil haben. Diese hätten sich schneller als erwartet zur bevorzugten Lösung der Autoindustrie entwickelt, um eine höhere Energiedichte und längere Reichweiten zu ermöglichen, teilten die beiden Unternehmen mit. Entsprechend steigt die Nachfrage. Umicore bietet deshalb inzwischen eine hochnickelhaltige Kathodenmaterialtechnologie an.

Die Partner wollen zudem bei der nachhaltigen und verantwortungsvollen Beschaffung von Rohstoffen zusammenarbeiten. Zu einem späteren Zeitpunkt will das neue Unternehmen außerdem Teile der Raffination und des Batterierecyclings ins Portfolio aufnehmen.

Umicore will auch andere Kunden bedienen

Durch das Joint Venture bekommt Umicore Zugang zu einem wichtigen Teil der europäischen Nachfrage nach Kathodenmaterialien für Elektrofahrzeuge, heißt es. Das werde erhebliche Skaleneffekte freisetzen. Der Konzern will gleichzeitig seine technologischen und produktionstechnischen Möglichkeiten erweitern, um auch andere Kunden und Regionen zu bedienen.

„Wir freuen uns sehr, mit Volkswagen in diesem einzigartigen Joint Venture zusammenzuarbeiten und unsere langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich Batteriematerialien sowie unser starkes Engagement und unsere Lösungen für die heutigen Herausforderungen von Nachhaltigkeit einzubringen“, sagte Mathias Miedreich, CEO von Umicore.

Quellen / Weiterlesen

Umicore and Volkswagen AG to create European EV battery materials Joint Venture | Umicore
Umicore und Volkswagen AG gründen europäisches Joint Venture für Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge | Umicore via Pressebox
Bildquelle: © Umicore

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