Der südkoreanische Batteriehersteller LG berichtet, dass Tesla Batterien aus den USA erhalten solle. Aktuell wird der globale Batteriemarkt noch von China dominiert, doch das könnte sich ändern. Tesla möchte an seinem Standort – der Gigafactory in Nevada – größere Milliardenbeträge investieren, um bis zu 100 Gigawattstunden der eigenen Batterien zu produzieren. Zukünftig plant man sogar höhere Kapazitäten.
Batteriefabrik von Tesla in Planung
Aktuell ist China nach wie vor führend hinsichtlich der globalen Batterieproduktion. Doch dies könnte sich ändern, da immer mehr Batteriefabriken in den USA gebaut werden. Auch Tesla möchte an seinem Standort, der Gigafactory in Nevada, rund 100 Gigawattstunden der eigenen Batterien produzieren. Dafür wolle man mehrere Milliarden investieren. In Zukunft sind sogar noch höhere Kapazitäten vorgesehen. Das südkoreanische Unternehmen LG Energy Solutions möchte ebenfalls in den USA expandieren und plant den Bau einer Produktionsstätte im Bundesstaat Arizona. Der Batteriehersteller hat seine Pläne noch nicht bestätigt, aber es soll bereits Kunden geben, darunter Tesla.
Tesla-LG-Zusammenarbeit sorgt für starkes Wachstum
Obschon Tesla in Nevada seine eigenen Batterien herstellen möchte, benötigt der Autobauer weiterhin Batterien von anderen Herstellern. LG Energy Solutions ist ein langjähriger Partner und versorgt das Model 3 und Model Y in China (und das Model Y in Deutschland) mit Batterien. Für Tesla ist die eigene Batterieproduktion lediglich eine Ergänzung zur Verwendung von Batterien anderer Hersteller, wie Panasonic, CATL und LG. Alle drei Unternehmen stellen auch künftig neue 4680-Zellen für Tesla her; Panasonic in Japan, CATL in China und LG in den USA (Nevada).
Obwohl der Anteil an Elektrofahrzeugen auf dem US-Markt geringer als in China oder Europa ist, erwartet LG Energy Solutions das größte Wachstum der Batterieproduktion in Nordamerika. Bis 2025 möchte LG die globale Produktionskapazität auf bis zu 540 Gigawattstunden erhöhen, wobei sich rund 50 Prozent der Produktionsstätten in Nordamerika befinden sollen.
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Bildquelle: Wikipedia – D-Kuru, CC BY-SA 4.0