Der größte Markt für Plug-In-Hybride in Europa ist nun Deutschland

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Deutschland legt bei den Elektroauto-Neuzulassungen zu und war im April sogar Spitzenreiter bei den Plug-in-Hybriden. Während im ersten Quartal Norwegen bei den Plug-in-Hybriden führte, lag Deutschland im April vorn. Insgesamt tendieren die Europäer jedoch deutlich zum reinen Elektroauto. Und allgemein verbreiten sich Elektroautos in den EU-Ländern sehr unterschiedlich stark.

Deutschland stärkster Markt in der EU

Elektroautos haben in Europa (EU und EFTA-Staaten) im ersten Quartal ein starkes Plus gemacht. Daten des Industrieverbands ACEA zeigen, dass Ende März 61.789 reine Elektroautos neu zugelassen wurden. Das sind 84,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Unter den EU-Ländern war Deutschland im ersten Quartal 2019 am stärksten und legte um 74,7 Prozent oder 15.944 neue Elektroautos zu. Der größte Markt in Europa bleibt aber Norwegen: In dem EFTA-Staat wurden in den ersten drei Monaten 18.655 neue Elektrofahrzeuge zugelassen, ein Wachstum von 92,4 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2018.

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Plug-in-Hybride waren weniger beliebt, ihr Absatz stagnierte der ACEA zufolge im ersten Quartal. In ganz Europa wurden nur 37.385 Stück neu zugelassen, das sind 0,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Monaten lag Norwegen vorn, die April-Zahlen zeigten aber Deutschland an der Spitze. Der Grund, warum sich Plug-in-Hybride weniger gut verkaufen als reine Elektroautos, könnte eingestellte oder strengere Förderprogramme in manchen Mitgliedsstaaten sein.

Wohlstandsgefälle bei Elektroautos in Europa

Obwohl die ACEA europaweit deutliche Zuwächse bei E-Autos registriert, gibt es ein deutliches Wohlstandsgefälle. In EU-Ländern mit geringer Wirtschaftskraft sind die teuren Stromer kaum gefragt. Im Jahr 2018 erreichten Elektroautos und Plug-in-Hybride nur dort einen nennenswerten Marktanteil von über einem Prozent, wo das Inlandsprodukt pro Kopf über 29.000 Euro liegt. Liegt es darunter, spielen Elektroautos fast keine Rolle.

Beispiele dafür sind Polen und Griechenland, dort haben E-Autos gerade mal einen Marktanteil von 0,3 und 0,2 Prozent. Auch in Spanien und Italien sind Elektroautos schwach. In Deutschland liegt das Inlandsprodukt pro Kopf bei 41.000 Euro, und hier sind auch Elektroautos deutlich stärker: Ihr Anteil liegt bei 2 Prozent.

Die ACEA äußerte Sorge über zu strenge CO2-Grenzwerte in Europa, die nur durch viele Elektroautos erreichbar seien. Die Politik berücksichtige nicht genug, dass diese außerhalb der reichen Mitgliedsstaaten kaum gefragt seien. Dennoch hat sich die Situation im Vergleich zu 2016 bereits verbessert, damals lag der Anteil von Elektroautos etwa in Griechenland bei 0,04 Prozent. Das entsprach damals 32 Fahrzeugen.

Quellen / Weiterlesen

Germany Is Now The Biggest Plug-In EV Car Market In Europe | Gasgoo
Wohlstandsgefälle bei E-Autos | Welt
Elektroauto-Neuzulassungen | Welt
Bildquelle: Wikipedia – Von Matti BlumeEigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. Die Möglichkeit an öffendlichen Elektrotanksäulen zu tanken ist katastrofal!!
    Es gibt zwar reichlich socher Tanksäulen, aber der Zugang, wird dererlei erschwert,
    daß man sich nicht darauf verlassen kann.
    Ein jeder, hat eine Bankarte , Bargeld, oder einen lesbaren Perso da bei!
    Warum, wird der Zugang zu Ladesäulen, so erschwert ??
    Dann kommt, noch daß versucht wird Elektrofahrer ab zu zocken !
    New Motion verlangte letzten Frühjahr von mir 9,28 € / kwh. von mir Pfui !! schämt Euch!!

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