Elektroauto Uniti One kann konfiguriert und bestellt werden

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Uniti One - Verfügbarkeit

Das schwedische Elektroauto-Startup Uniti hat die Preise für sein erstes Elektroauto Uniti One veröffentlicht. Kunden aus Großbritannien und Schweden können den kugeligen und gut ausgestatteten Stadt-Stromer ab sofort konfigurieren und bestellen. Die Auslieferung beginnt Mitte 2020, andere Länder wie Deutschland sollen folgen.

Uniti One: Günstiges und flexibles Elektroauto für die Stadt

In Großbritannien liegt der Basispreis für den Uniti One bei 17.760 Euro, wobei dortige Subventionen schon eingerechnet sind. Ohne sind es umgerechnet etwa 21.200 Euro.

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Der Uniti One wird in zwei Akkugrößen mit 12 und 24 kWh angeboten, was für 150 oder 300 Kilometer reichen soll. Das liegt am sehr niedrigen Verbrauch, den Uniti mit nur 8 kWh auf 100 Kilometer angibt. Denn dank seiner extremen Leichtbauweise wiegt der Uniti One nur 600 Kilo. Die offiziellen Messergebnisse nach WLTP liegen allerdings noch nicht vor.

Über CCS kann das Fahrzeug bei 50 kW Ladeleistung in 9 oder in 17 Minuten Strom für 100 Kilometer nachladen, je nach Batteriegröße. Bei 7 kW dauert es eine bzw. zwei Stunden. Der Elektromotor des Uniti One leistet 50 kW.

Dank seiner kompakten Form mit 3,22 Metern Länge, 1,70 Metern Breite und mit seinen 7 Metern Wendekreis ist der Uniti One ein ideales Stadtauto. Deshalb verkaufen ihn seine Macher ihn auch als Urban Utility Vehicle. Er ist durchaus auch für Lieferflotten denkbar: Im Heck gibt es 155 Liter Stauraum, wenn man die Rückbank umklappt, sind es 760 Liter.

Mit seiner runden Form und den weichen Kanten ist der Uniti One ein Blickfang, ungewöhnlich ist auch das Konzept als Dreisitzer mit zentralem Fahrersitz. Die mittige Position soll dem Fahrer einen besseren Überblick geben und ermöglicht auch einen schnellen Zustieg von Fahrgästen.

Panoramadach als Standardausstattung

Besonders ist auch das Panoramadach, das zur Standardausstattung gehört. Es lässt sich beliebig von transparent bis opak einstellen. Während des Parkens verdunkelt es sich zudem automatisch. Damit heizt sich das Innere nicht auf, was außerdem den Energiebedarf für die Kühlung senkt.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Überhaupt ist den Schweden Nachhaltigkeit sehr wichtig, nicht nur im Betrieb: Die unteren Teile der Karosserie können für eine Reparatur einfach abgenommen werden. Die Kunststoffteile sind gefärbt statt lackiert, so dass kleine Kratzer nicht so stark auffallen. Auch der komplette Produktionszyklus soll so umweltfreundlich wie möglich ablaufen.

Sicherheit & moderne Vernetzung

Sicherheit wird ebenfalls großgeschrieben und soll unter anderem durch die sehr stabile Bauweise der Kabine gewährleistet werden. Standardmäßig verfügt das Fahrzeug über ABS und Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC). Gegen Aufpreis gibt es das hauseigene ADAS-System mit Kollisionswarner, Spurassistent und Tempolimitanzeige.

Außerdem lässt sich der Uniti One natürlich mit dem Smartphone vernetzen. Beleuchtung, Heizung und Lüftung werden per Sprachbefehl gesteuert. Der Zugang zum Fahrzeug erfolgt ohne Schlüssel, außerdem gibt es Over-the-air-Updates.

Marktstart und Preise in Deutschland noch unklar

Uniti hat sich nicht zufällig für Großbritannien und Schweden als erste Absatzmärkte entschieden: Der Uniti One wurde in Schweden entworfen und in Großbritannien entwickelt. Wann der Stromer nach Deutschland kommt und was er dann hierzulande kosten wird, teilte das Start-up noch nicht mit.

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Quellen / Weiterlesen

Uniti One in Großbritannien ab 17.760 Euro erhältlich | electrive.net
Schwedisches Mini-Elektroauto Uniti One kann konfiguriert werden | ecomento.de
Uniti One: Knutschkugel auf Schwedisch | Mannheimer Morgen
Bilderquelle: © Uniti Sweden AB

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Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

7 Kommentare

  1. Wau, das könnte z.B. für Ambulante Soziale Dienste, Pizzaboten oder ähnliche Lieferanten der Preisbrecher sein.

    Aber rechnet bitte nach: „Über CCS kann das Fahrzeug bei 50 kW Ladeleistung in 9 oder in 17 Minuten Strom für 100 Kilometer nachladen, je nach Batteriegröße.“ Das stimmt eben NICHT! Bei 8,0 kWh pro 100 km und 50,0 kW Ladeleistung dauert es eben IMMER (theoretisch) 9,6 Minuten (oder 8 je nach Annahmen), um weitere 100 km dazuzuladen. Mit 17 (19 je nach Annahmen) Minuten bei 50,0 kW gibt es auch IMMER 200 km extra Reichweite.

    Nur die VOLLLADUNG dauert bei doppelter Kapazität (etwas weniger als) doppelt so lange.

  2. Endlich mal ein vernünftiges Konzept für ein kleines und sparsames City-eMobil! Ich kann die ganzen Berichte über PS-strotzende Luxus-eSUVs, eBoliden, eMotorräder etc. schon nicht mehr lesen.
    Der zentrale Fahrersitz ist ein geschickter Schachzug, um die Links-/Rechtslenker Problematik zu umgehen. Mir kommt es allerdings so vor, als würde dadurch etwas Platz im Innenraum verschwendet.
    Bin ja gespannt, wann ich den ersten Uniti One auf deutschen Straßen sehe. Selber werde ich nicht gleich zuschlagen: Bin seit 8 Jahren sehr zufrieden mit meinem C-Zero und steige evtl. nächstes Jahr auf einen Sion um.

  3. @alex1: Die maximal möglichen Ladeströme können durchaus unterschiedlich ausfallen, je nach Batteriekapazität. „CCS 50 kW“ bezeichnet die Leistungsfähigkeit der Ladesäule. Die kleinere Batterie kann aber eventuell gar nicht soviel aufnehmen. Das Batterie-Management-System steuert letztendlich die Ladekurve und überwacht dabei die Temperatur des Akkus.

  4. Schönes Konzept. Allerdings sehe ich bei dem dargestellten Schalensitz keine Möglichkeit, die Rückenlehnenneigung zu verstellen.
    Außerdem fehlen Armlehnen, um die Arme abzulegen.
    So, wie es dargestellt ist, macht der Frontsitz einen unkomfortablen Eindruck.

  5. Mich würde ausserdem interessieren, wie lang die Federwege sind. Ich befürchte ein ziemich unkomfortables, hartes Fahrwerk.

  6. ich hstte gehört,dass das Fahrzeug alternativ mit joystick anstatt Lenkrad bestellbar sei. Mit gelähmtem linken Arm interessiert mich diese Variante daher sehr.

  7. Das wäre toll für Dich. Dass man andere Autos auch so umrüsten kann, weißt Du ja sicher. Ist halt wohl sehr teuer.

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