Momentan sind die Benzinpreise so niedrig wie schon lange nicht mehr. Dagegen ist Strom immer noch relativ teuer. Subventionen für den Kauf von Elektroautos gibt es ebenfalls nicht mehr, mit Ausnahme der Förderung von Leasing-Fahrzeugen. Insoweit stehen die Zeichen für E-Autos nicht besonders gut. Und dennoch freut sich vor allem der große deutsche Automobilhersteller BMW über einen erstaunlichen Zulauf seiner nicht gerade preiswerten i-Modelle.
Die futuristischen i-Modelle von BMW werden in Leipzig gefertigt
Mit ihrem futuristischen Design sorgen die elektrisch betriebenen BMW-Modelle der i-Serie immer für großes Aufsehen. Gebaut werden diese innovativen Fahrzeuge in einem Werk in Leipzig. Allein das Jahr 2014 war für BMW sehr erfolgreich. Schon 2012 hatte sich der deutsche Automobilbauer entschlossen, Elektrofahrzeuge unter dem Markennamen BMW i anzubieten. So wurde im November 2013 in Deutschland der BMW i3 vorgestellt. Erst im Mai 2014 kam dieser beliebte Elektroflitzer auch auf den amerikanischen Markt. Generell hat sich gezeigt, dass dieser Wagen insbesondere in den USA sehr beliebt ist. Hier scheint immer noch sehr viel Steigerungspotenzial möglich zu sein.
Fast 18.000 Elektrofahrzeuge verkaufte BMW
Insgesamt wurden im Jahre 2014 knapp 18.000 i-Modelle von BMW verkauft. Von den zahlreichen Bestellungen fielen 16.052 auf den kompakten BMW i3 und der Rest auf den schnellen i8. Nur zur Verdeutlichung: der Preis des BMW i3 liegt immerhin mindestens 34.950 Euro, der schnelle i8 sogar ab 126.000 Euro. Günstig sind diese Boliden folglich nicht.
In den Vereinigten Staaten wurden 6.092 Exemplare des i3 und 555 Exemplare des i8 verkauft. Auf der Automesse Detroit Auto Show stoßen die Elektrofahrzeuge von BMW nach wie vor auf großes Interesse. So teilte Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG, mit, dass die USA der größte Markt für ihre Elektrofahrzeuge BMW i3 und BMW i8 seien. Weltweit wurden etwa 18.000 BMW i-Modelle abgesetzt, davon im vergangenen Jahr zu drei Viertel der Verkäufe in der zweiten Jahreshälfte. Die Nachfrage nach diesen Elektrofahrzeugen sei besonders hoch, und BMW versprach, die Produktion so zu erhöhen, dass die Nachfrage auch befriedigt werden könne. Ian Robertson geht davon aus, dass auch im Jahr 2015 die Verkaufszahlen nochmals in die Höhe schnellen werden. Manchmal dauert es eben etwas, bis sich Käufer entschieden haben.
In den USA können die Verkaufszahlen noch gesteigert werden
Nach Pressemitteilungen in den Vereinigten Staaten können die Verkaufszahlen dort jedoch noch nicht als überwältigend bezeichnet werden. Immerhin verkaufte BMW im Jahr 2014 weltweit mehr als 2 Millionen Fahrzeuge. Hiervon entfallen jedoch nur 17.793 auf die Plug-In-Modelle der i-Serie. Allein in den USA entfielen hier rauf 6.647 Fahrzeuge. Insoweit kann die Produktionssteigerung nicht als riesig bezeichnet werden. Erst in der zweiten Jahreshälfte konnte eine leichte Steigerung festgestellt werden. BMW-Sprecher Verena Von L’Estocq teilte Autobloggreen mit, das jedoch für das kommende Jahr eine Produktionssteigerung in Aussicht gestellt sei.
Der BMW i3
Den Einstieg in die Elektromobilität stellt der kompakte BMW i3 dar. Er ist mit seinem eDrive genau auf das pulsierende Leben einer Großstadt zugeschnitten. Zu den besonderen Highlights dieses Fahrzeuges gehören sein völlig emissionsfreier Antrieb, eine fast lautlose Fortbewegung und eine unglaubliche Beschleunigung. Mit den innovativen Hochvolt-Batterien auf Lithium-Ionen-Basis wird die eine BMW i3 Reichweite von bis zu 160 km gewährleistet. So können auch nicht nur umfangreiche Stadtfahrten gewährleistet werden, sondern auch gleichzeitig ein bequemer Ausflug ins Umland. Wer dagegen einen Sportwagen bevorzugt und dennoch die Vorzüge eines Elektroantriebs schätzt, der sollte auf den Hochleistungs-Sportwagen i8 zurückgreifen.
Bilderquelle: © BMW AG