Project Arrow: Elektroauto aus Kanada

Kanada feiert mit vollelektrischem Konzeptauto Debüt auf der CES in Las Vegas. Es ist damit die erste einheimische Automarke seit 100 Jahren.

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Mit „Project Arrow“ trat Kanada auf der CES in Las Vegas in den Markt für Elektroautos ein. Damit kam mit dem vollelektrischen SUV seit 100 Jahren die erste einheimische Automarke auf den internationalen Markt.

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Project Arrow – Kanadas erstes emissionsfreies Konzeptfahrzeug

Kanada feierte auf dem CES in Las Vegas ihr Debüt und brachte seit 100 Jahren die erste einheimische Automarke auf den internationalen Markt. Das emissionsfreie Konzeptfahrzeug, ein vollelektrischer SUV, wurde von Universitätsstudenten entworfen. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit Komponenten und Technologien von über 50 kanadischen Unternehmen. Inbegriffen sind der Antriebsstrang, Exterieur, Innenaufbau, Batterie sowie die Software im Fahrzeug.

Zu den Partnerfirmen von Project Arrow gehören Leddartech, ein Unternehmen für autonomes Fahren, sowie Unternehmen, die sich auf LiDAR, intelligente Cockpits und Cybersicherheit spezialisiert haben. Project Arrow gilt somit als das größte Kooperationsprojekt der kanadischen Automobilgeschichte. Somit ist das Fahrzeug als Teil von „Project Arrow“ die erste neue globale Automarke des Landes.

Wer steckt hinter Project Arrow?

Hinter Project Arrow befindet sich das Unternehmen Automotive Parts Manufacturers‘ Asscociation (APMA). Bereits auf der CES 2020 kündigte das Unternehmen die Initiative an. Im Rahmen eines landesweiten Studentenwettbewerbs gewann ein Team der Carleton University in Ottawa und entwarf das Fahrzeug. Allerdings ist das Konzeptfahrzeug nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber der richtige Weg in eine Zukunft der Elektromobilität. Die Produktion für das Elektroauto soll im Jahr 2025 beginnen. Das fertiggestellte Fahrzeug soll rund 60.000 US-Dollar kosten und mit einer Auflage von 50.000 Einheiten pro Jahr hergestellt werden.

Sponsoren des Projekts

Das Projekt wird von mehreren Regierungsbehörden in Kanada, unter anderen die Regierungen von Kanada, Quebec und Ontario, unterstützt. Insgesamt wurden rund 8 Millionen US-Dollar zu „Project Arrow“ beigetragen. Darüber hinaus haben über 400 kanadische Automobilzulieferer ihr Interesse an der Mitwirkung bekannt gegeben. Mehr als 300 Unternehmen haben rund 80 Millionen US-Dollar in Form von Technologie, Komponenten und Ingenieursleistungen zugesagt.

Warum ist der inländische Fokus so ausgeprägt?

Doch warum liegt der Fokus auf der inländischen Produktion? Dies liegt an den Bestimmungen der amerikanischen Autoindustrie. Damit sich das Fahrzeug für die Bundessteuergutschrift in den USA qualifizieren kann, müssen Elektrofahrzeuge in den Staaten gefertigt werden. Hierbei muss ein bestimmter Prozentsatz der Batteriekonstruktion und der Komponenten aus dem Inland stammen. Obschon Project Arrow ankündigte, dass das Elektroauto für den kanadischen Markt sei, deutet einiges darauf hin, dass das Konzeptfahrzeug den US-amerikanischen Markt erreichen soll. Vor allem auch, weil es auf der US-Messe präsentiert wurde.

Quelle / Weiterlesen

Canada enters the electric vehicle-market with „Project Arrow“ Debut at CES | PCMag
Kanadas erstes Elektroauto – vom Prototypen zum Massenprodukt? | Germany Trade & Invest
Canada’s first zero emission concept car | Project Arrow
Bildquelle: © Project Arrow
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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