Neuigkeiten zum Tesla Car-Sharing Projekt

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Die Tesla-App enthält neuerdings Hinweise auf ein mögliches Carsharing. Die Funktionen wurden bisher nur im Code entdeckt und in der App selbst noch nicht aktiviert. Doch offensichtlich geht es mit dem geplanten „Tesla Network“ voran.

Autonomes Fahren ist Voraussetzung

Elon Musk kündigt das Tesla Network seit Jahren an. Es ist ein wichtiger Teil von Teslas Strategie: Sobald die Fahrzeuge autonom ohne Fahrer unterwegs sind, können ihre Besitzer sie wie Taxis automatisiert an andere vermieten und damit Geld verdienen. Das geht allerdings erst, wenn sich autonomes Fahren durchgesetzt hat.

Das sind die Neuerungen in der App

Das Projekt könnte aber trotzdem demnächst starten. Denn die neue Version der App enthält einige Zeilen im Code, die auf eine mögliche gemeinsame Nutzung der Fahrzeuge hindeuten. Auf Twitter veröffentlichte der Account „Tesla App Updates“ Screenshots aus dem Code und schrieb dazu:

„Version 4.3.1 wurde veröffentlicht, und wir haben Folgendes gefunden:

• Das eigene Tesla-Fahrzeug mit anderen teilen
• Asset für die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen
• Endpoints im Zusammenhang mit dem Teilen von Fahrzeugen“

Es sieht so aus, als könnten Tesla-Besitzer künftig weitere Fahrer direkt über die App hinzufügen. Über diese Funktion können Besitzer ihren Tesla schon heute mit Familienmitgliedern oder Freunden teilen. Diese entriegeln das Fahrzeug dann ebenfalls über die App. Bisher ist das Hinzufügen neuer Fahrer nur über die Website möglich.

Tesla kündigte zudem an, die Fahrerprofile in die Cloud zu verlagern. Damit könnten auch individuelle Vorlieben wie die Sitz- und Spiegelposition oder Entertainment-Einstellungen über die App direkt in andere Fahrzeuge übertragen werden. Das wird ebenfalls wichtig sein, wenn das Tesla Network startet.

Wann kommt echtes Tesla-Carsharing?

Aktuell entsprechen die Möglichkeiten aber eher der digitalen Weitergabe des Autoschlüssels. Von einem echten Carsharing, mit dem sich auch noch Geld verdienen lässt, ist Tesla noch weit entfernt. Dennoch arbeiten die Kalifornier stetig darauf hin: Im Model 3 gibt es bereits eine Kamera, mit der sich der Innenraum überwachen lässt. Diese ist derzeit noch deaktiviert, könnte mit dem Start des Tesla Networks aber helfen, Vandalismus zu verhindern.

Wann Tesla sein Full-Self-Driving-Paket auf den Markt bringt, ist noch unklar. Das System für vollständig autonomes Fahren befindet sich aktuell in einer frühen Beta-Phase. Wenn Tesla-Fahrzeuge aber irgendwann als autonome Taxis unterwegs sind, wird sich ihr Wert laut Elon Musk verfünffachen.

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