Faraday Future ist zurück

Das mehrmals totgesagte Start-up will im Sommer endlich die Produktion seines Luxus-SUV FF91 starten, in Faraday Futures eigenem Werk in Kalifornien.

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Vor fünf Jahren trat Faraday Future als „Tesla-Killer“ an und stellte das Konzept eines luxuriösen Elektro-SUV vor. Danach sah es lange so aus, als würden die Kalifornier wieder in der Versenkung verschwinden. Jetzt meldet sich Faraday Future zurück und will schon ab Spätsommer die ersten Autos herstellen.

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Faraday Future zeigt Serienversion

Die produktionsreife Version des FF 91 stellte Faraday Future vor kurzem bei einem Live-Event vor. Schon ab dem 3. Quartal 2022 könnte das Auto in Produktion gehen, und zwar in Faraday Futures eigenem Werk im kalifornischen Hanford, einer ehemaligen Pirelli-Fabrik. Die aktuelle Version komme dem Serienmodell bisher am nächsten, heißt es.

Erfolgreicher Börsengang im Sommer 2021

Es geht also bergauf, nachdem Faraday Future in den letzten Jahren immer wieder das Geld ausging. Faraday-Gründer Jia Yueting musste selbst Insolvenz anmelden, der Bau einer eigenen Autofabrik in Nevada wurde deshalb gestoppt. 2021 schaffte es das Start-up schließlich per SPAC an die Börse und sammelte gut eine Milliarde Dollar ein. Genug Geld, um den FF 91 endlich zu bauen.

Mit dem jetzt vorgestellten serienreifen Fahrzeug liegt Faraday Future nach eigenen Angaben voll im Zeitplan. In den nächsten Monaten wollen die Kalifornier weitere Fahrzeuge für Fahrzeugtests und -validierung sowie für die endgültige Zertifizierung bauen.

Leistung und Reichweite des FF 91

Mit drei E-Motoren und 1050 PS beschleunigt der FF 91 in 2,39 Sekunden auf Tempo 100. Die Reichweite liegt bei gut 500 Kilometern. Der SUV ist laut Faraday Future das erste Ultra-Luxus-Elektroauto, das auf den Markt kommt und soll ein einzigartiges Fahrer- und Passagiererlebnis bieten.

Zweites günstigeres Modell geplant

Was der FF 91 kosten wird, gab Faraday Future bisher nicht bekannt. Die Ankündigungen lassen aber auf einen hohen Preis schließen. Dafür könnte 2024 mit dem FF 81 das nächste Modell auf den Markt kommen, das mit günstigeren Preisen eher auf den Massenmarkt abzielt. Dieses Auto will Faraday Future in Korea vom Auftragsfertiger Myoung Shin bauen lassen.

Quellen / Weiterlesen

Faraday Future Unveils First Production-Intent FF 91 EV Manufactured at its Hanford, Calif. Plant | Faraday Future
Luxus-SUV mit 1.000 PS: Totgeglaubter Tesla-Killer ist bereit für die Produktion | EFahrer
Faraday Future FF81: Günstigerer FF91-Bruder ab 2024 | vision mobility
Bildquelle: © Faraday Future
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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