Elektromobilität in Österreich: Die neuen Förderpläne

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Die neue österreichische Bundesregierung will die Elektromobilität fördern und hat sich eine ganze Reihe von Maßnahmen ins Regierungsprogramm geschrieben. ÖVP und Grüne wollen gemeinsam private Elektroautos fördern sowie amtliche Fahrzeugflotten, Carsharing und den ÖPNV voranbringen.

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Privatwagen-Prämie für Elektroautos bleibt

Unter anderem will die neue Regierung Elektroautos sowie Wasserstofffahrzeuge in Österreich weiter über die Privatwagen-Prämie fördern. Aktuell gibt es 3.000 Euro Zuschuss für E-Autos bis zu einem Kaufpreis bis 50.000 Euro. Für Gewerbebetriebe bzw. Gemeinden und Vereine liegt die Grenze bei 60.000 Euro.

Vereinfachte Förderung für Elektrobusse

Auch die bestehenden Förderungen für Elektrobusse, Brennstoffzellenbusse sowie die dazugehörigen Ladestationen bzw. die Infrastruktur bleiben bestehen. Damit es leichter wird, ganze Flotten auf E-Fahrzeuge umzustellen, wollen Grüne und ÖVP das Fördersystem auf Bundes- und Länderebene vereinfachen. An den Mehrkosten der Elektrifizierung von Busflotten will sich der österreichische Staat finanziell beteiligen. Die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge schließt auch Reisebusflotten mit ein.

Vorreiterrolle für die öffentliche Hand

Für die öffentliche Hand will die Koalition verbindliche Vorgaben schaffen, um die Beschaffung von emissionsfreien Fahrzeugen zu beschleunigen. So soll der Kauf von Verbrennern begründet werden müssen und Elektroautos zum Standard werden. Ab 2027 sollen öffentliche Stellen überhaupt keine Verbrenner mehr anschaffen dürfen. Ausnahmen sollen nur für die Sonderfahrzeuge, Einsatzfahrzeuge und Fahrzeuge des Bundesheers gelten. Grundlage der Beschaffung sollen die Lebenszykluskosten eines Fahrzeuges werden, wobei die Vorteile für Umwelt und Gesundheit mit einfließen. Für Dienstwagen will die Koalition ebenfalls Anreize schaffen, auf E-Mobilität umzusteigen.

Anreize für Carsharing mit Elektroautos

Außerdem legt die neue Regierung in Österreich Wert auf die Themen Digitalisierung und Sharing. Neu zugelassene Taxis, Rufbusse, Mietwagen und Carsharing-Autos sollen ab 2025 emissionsfrei sein. Auch dafür soll es Förderangebote geben. Um den Anreiz zu erhöhen, sollen deshalb nur noch die Anbieter Carsharing-Stellplätze im öffentlichen Raum erhalten, die bis 2027 eine komplett elektrifizierte Fahrzeugflotte anstreben.

Beteiligung an europäischen Batteriekonsortien

Österreich will sich außerdem am Forschungs- und Innovationsvorhaben der EU zum Aufbau einer Batterie-Wertschöpfungskette beteiligen. Verschiedene EU-Länder, darunter Deutschland, haben mehrere Batterie-Konsortien gegründet, um eine europäische Zellfertigung aufzubauen. Die EU-Kommission fördert diese Projekte mit mehreren Milliarden Euro.

Quellen / Weiterlesen

Österreich: eMobility-Ziele von ÖVP und Grünen | elective.net
Regierungsprogramm 2020–2024 – Seiten 129 bis 132 | Die neue Volkspartei
Wie Österreichs neue Regierung die E-Mobilität fördern will | Elektroauto-News
Bildquelle: Wikipedia – Herzi Pinki [CC BY-SA]
cMag. Konstantin Heiller MIM (CEMS) unterstützt mit seiner Firma Blueberry Power Energie- und Elektrotechnikunternehmen bei der Umsatzsteigerung mittels Customer Journey Management. Nach mehr als 10 Jahren in der Energiewirtschaft und 5 Jahren davon im Bereich der Erneuerbaren Energie, informiert er in seinem E-Book darüber, wie man seinen Speicher auswählt und welche Fehler man beim Einbau vermeiden muss.

2 Kommentare

  1. Ja dann liebe Regierung schauen sie einmal in den Süden Österreichs, genauer auf die Koralpe Hebalm, das gibts GRÜNES LITHIUM nur zum abbauen. Europa will ja ein sauberes Lithium und nicht jenes aus dem Kongo oder aus Chile?…. darum sollte es beim Abbau voran gehen….

  2. …das sehe ich ganz genauso, alles soll umweltschonend und nach Menschenrechtskriterien etc. erreicht werden und dann schlafen die Politiker schön vor sich her. Es kann ja wohl sein das die Politik schon drüber gesprochen hat, aber dann kann man auch so leicht andeuten das man auf dem richtigen Weg ist mit dem Rohstoff vor der Haustür, meine Meinung.

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