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Northvolt expandiert in das Batterie-Recycling

Northvolt plant die Massenproduktion von Batteriezellen in Europa. Jetzt steigt das schwedische Unternehmen mit dem Programm „Revolt“ auch ins Batterie-Recycling ein. Das Ziel ist,...
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Öko-Akku: Nachhaltige Flüssigbatterie aus Vanillin

Vanillin gibt Backwaren ihr Aroma – und könnte bald auch in Flüssigbatterien enthalten sein. Grazer Forscher haben einen Weg gefunden, aus Vanillin einen Elektrolyten...
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Lithium-Luft-Batterie mit rekordverdächtiger Energiedichte

Eine neue Lithium-Luft-Batterie aus Japan erreicht eine doppelt so hohe Energiedichte wie heutige Lithium-Ionen-Batterien. Entwickelt hat sie das japanische National Institute for Materials Science...
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Künstliche Photosynthese – Innovationen aus Japan

Die Photosynthese im Kampf gegen die Erderwärmung: Der weltweite Kampf gegen die Erderwärmung wäre wesentlich einfacher, wenn eine preisgünstige Technik zur Verfügung stehen würde, mit...
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Redox-Flow-Batterien: Günstiger dank neuem Sanduhr-Design

Redox-Flow-Batterien speichern Energie im Gegensatz zu Blei- oder Lithium-Ionen-Akkus in flüssigen Elektrolyten, die in zwei getrennten Tanks in voneinander unabhängigen Kreisläufen zirkulieren. Der Austausch...
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Neue Festkörperbatterie mit doppelter Energiedichte

Beim Wettlauf um serienreife Feststoffbatterien kann das belgische Forschungszentrum Imec einen Erfolg vermelden. Die Forscher haben eine Festkörperzelle mit einer Energiedichte von 400 Wattstunden...
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Kalium-Batterien: Die Alternative zu Lithium-Ionen-Akkus?

Die Suche nach Alternativen zur Lithium-Ionen-Batterie läuft, und dabei sind Kalium-Ionen-Batterien besonders interessant. Sie haben einige Vorteile gegenüber Lithium-Ionen-Batterien, ein Problem ist allerdings ihre...
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Diese Unternehmen arbeiten am Super-Akku für Elektroautos

 Zwei der häufigsten Argumente gegen Elektroautos lauten: Sie haben nicht genug Reichweite, und das Laden dauert zu lange. Neue Akkutechnologien sollen das ändern. Diese...
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Preisgünstige Redox-Flow-Batterien aus Kunststoff: Neue Entwicklung aus Jena

Redox-Flow-Batterien sind erheblich teurer als Lithium-Ionen-Batterien – haben aber viele Vorteile: Kurze Be- und Entladezeiten, eine lange Lebensdauer und ihre Kapazität lässt sich einfach...
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EU schreibt 10 Mio. € Preisgeld für Batterieentwicklung aus

Elektroautos brauchen Batterien, und die kommen zum Großteil aus Asien. Nachdem EU-Energiekommissar Maros Sefcovic kürzlich zehn große Batteriefabriken in Europa gefordert hatte, kündigte sein...
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Die Vorteile von Feststoffbatterien

Die Feststoffbatterie ist quasi der heilige Gral der Batterieforschung. Sie haben diverse Vorteile gegenüber Lithium-Ionen-Batterien und deshalb das Potenzial, diese abzulösen. Trotzdem müssen Forscher...
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Neue Elektrodenmaterialen zur Optimierung von Lithium-Ionen-Akkus

Obwohl die Preise für Lithium-Ionen-Batterien stetig sinken, kosten sie immer noch zu viel, um Elektroautos oder große Batteriespeicher wirklich erschwinglich zu machen. Ein japanisches...
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Alu-Ionen-Batterie mit Graphen-Elektrode: Schnelles Laden und längere Nutzungsdauer

Forscher der University of Queensland in Australien haben eine Aluminium-Ionen-Batterie mit Graphen-Elektrode entwickelt. Sie lässt sich sehr schnell laden und hält dreimal so lange...
Biologische Batterie

Biologische Batterien auf Lithium-Sauerstoff-Basis

Der technische Fortschritt vollzieht sich rasend schnell. Wer täglich mit dem Smartphone unterwegs ist, weiß aber, dass die Batterie in vielen Fällen eine Schwachstelle...

Stromspeicher – Forschung

Im Zuge der Energiewende wird die Forschung an Speichertechnologien für Strom, Wärme und andere Energieträger immer bedeutsamer. Im Rahmen von großangelegten Energieforschungsprogrammen wurde hierfür vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Budget zur Verfügung gestellt, das sich vor allem auf drei große Bereiche verteilt:

Wind zu Wasserstoff – Power-to-Gas

Da die Menge der Einspeisung von Energie aus erneuerbaren Quellen in das Stromnetz nicht konstant und einer ständigen Veränderung unterworfen ist, muss innerhalb kurzer Zeit reagiert und flexibel geregelt werden können. Mit sogenannten Elektrolyseuren soll Wasserstoff daher in Zukunft deutlich effizienter und flexibler erzeugt werden. Bereits heute wird die Wichtigkeit der „Power-to-Gas“ Technologie, bei der Wasserstoff in Methan umgewandelt und so auf einfache Weise über das Erdgasnetz verteilt wird, von der Energiewirtschaft erkannt. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist aber noch nicht möglich. Deshalb konzentrieren sich die aktuellen Projekte auf eine verbesserte Technik, die eine ökonomisch sinnvolle Nutzung ermöglichen.

Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Speicherung des Wasserstoffs in geologischen Speichern und einer sinnvollen Wiederverstromung. Im Mittelpunkt steht jedoch das Erreichen eines möglichst hohen Wirkungsgrades. Dies soll durch die Zerlegung von Wasser zu speicherbarem Wasserstoff und Sauerstoff durch Elektrolyse ermöglicht werden.

Beispielprojekte Wind zu Wasserstoff

Im Rahmen eines Projektes an der TU Berlin werden neue Elektrolysekatalysatoren entwickelt, die aktiver und preisgünstiger sind. Diese Elektrolysekatalysatoren können die Wirtschaftlichkeit der Energiespeicherung in Form von Wasserstoff verbessern.

Aus einem Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen und Industrie hat sich das Projekt „ekolyser“ gegründet. Das Ziel ist die Entwicklung verbesserter Komponenten für flexible PEM- Elektrolyseure. Die Beladung mit teuren Katalysatoren soll durch eine verbesserte Standzeit von Membranen und den Einsatz von metallischen Bipolarplatten reduziert werden.

„LastElSys“ ist ein Projekt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Hydrogenics GmbH, in dem lastwechselresistente Membran-Eletrolyse-Einheiten für PEM-Elektrolysesysteme entwickelt werden sollen.

Batterien im Verteilnetz

Werden Batterien direkt im Verteilnetz eingesetzt, können sie zu einem verbesserten Netzbetrieb beitragen und den Ausbaubedarf reduzieren. Strom kann außerdem gezielt vor Ort genutzt und gespeichert werden.

Die Forschungsprojekte in diesem Bereich beschäftigen sich mit neuen Konzepten zur Speicherung und Vernetzung dezentraler Speicher sowie mit elektrischen oder elektrochemischen und mechanischen Speichern. Mit elektrischen/elektrochemischen Speichern wird elektrische Energie wie die in Batterien, Redox-Flow oder Doppelschicht-Kondensatoren gespeichert. Mechanische Speicher sind Druckluft-Speicher, Pumpspeicherkraftwerke oder Schwungräder.

Beispielprojekte Batterien im Verteilernetz

Die TU Clausthal untersucht die Optimierung von Herstellungsprozessen der Komponenten von Redox-Flow-Batterien, um die Effizienz zu steigern und Herstellungskosten zu senken.

In Kooperation mit Netzdienstleistern und Forschungseinrichtungen wird im Projekt „Smart Region Pellworm“ ein hybrides Speichersystem entwickelt, um Stabilität und Kosteneffizienz zu steigern.

In einem Verbundprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie, der Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG, der Freudenberg Forschungsdienste KG und der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg werden die Komponenten von Vanadium-Redox-Flow-Batterien erforscht, um diese zukünftig aufwändiger vernetzen und zu größeren Einheiten hochskalieren zu können.

Wärme speichern

Um Optionen der thermischen Speicherung wirtschaftlicher zu gestalten, werden in diesem Bereich Grundlagenforschung und technologieorientierte Ansätze gefördert. Leistung und Energiedichte sollen vergrößert und Speicherverluste minimiert werden. Zu diesem Zweck wird der Fokus auf Speicherung von Latentwärme im Phasenwechsel und Reaktionswärme in chemischen Reaktionen gelegt. Es werden die Eigenschaften von bereits bekannten Phasenwechselmaterialien optimiert. Weiterhin werden auch ganz neue Materialien in ihrer Eignung erforscht und weiterentwickelt.