Stellantis Gigafactory in Italien geplant

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Der Autokonzern Stellantis plant in Süditalien eine Gigafactory für Elektroauto-Batterien. Eine entsprechende Vereinbarung soll in Kürze geschlossen werden. Das Werk in Termoli wäre das dritte von Stellantis in Europa, nach den bereits angekündigten Werken in Frankreich und Deutschland.

Die neue Fabrik wird vom Gemeinschaftsunternehmen Automotive Cells Company (ACC) errichtet, zu dem neben Stellantis auch Mercedes-Benz und das Mineralölunternehmen Total Energies gehören. Am 10. März waren Vertreter des italienischen Energieministeriums mit Industrie und Gewerkschaften zusammengekommen, um über die Fabrik zu beraten. Die Gewerkschaften verkündeten anschließend, dass eine Einigung unmittelbar bevorstehe.

Gesamtinvestitionen von 2 Milliarden Euro

Die italienische Regierung hat bereits letzten Monat zugesagt, den Bau der Batteriefabrik mit 369 Millionen Euro zu fördern. Stellantis-CEO Carlos Tavares sagte, die Investitionen in Termoli würden ein ähnliches Volumen haben wie in Frankreich und Deutschland. Dort ist die Rede von jeweils etwa zwei Milliarden Euro. Alle drei Fabriken sollen eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 24 Gigawattstunden haben.

Stellantis verkauft ab 2030 in Europa nur noch Elektroautos

Stellantis hat vor kurzem seine umfangreichen Pläne zur Elektrifizierung vorgelegt. Der Opel-Mutterkonzern, zu dem Marken wie Alfa Romeo, Citroën, Fiat, Maserati, Jeep und Peugeot gehören, will bis 2030 insgesamt 75 Elektroautos auf dem Markt haben. Gleichzeitig will Stellantis in Europa ausschließlich Elektroautos verkaufen und strebt weltweit einen jährlichen Absatz von fünf Millionen E-Fahrzeugen an. Vor kurzem stellte Stellantis den ersten elektrischen SUV seiner Marke Jeep vor, der Anfang 2023 auf den Markt kommt.

Teil der Strategie bei Stellantis ist außerdem, die Brennstoffzelle voranzubringen und diese 2024 in großen Lieferwagen einzusetzen. Dazu ist auch eine Zusammenarbeit mit Waymo vorgesehen, einem US-Entwickler autonomer Fahrzeuge. Für die Pläne richtet Stellantis einen Fonds ein, zunächst mit einem Volumen von 300 Millionen Euro. Bis 2038 will der Konzern klimaneutral werden.

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