Steiermark: 11,5 Mio. € Förderung für Solarheizungen

Um Österreichs Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu senken, fördert die Steiermark ab 2023 verstärkt Solarwärme. Welche Förderungen können Sie erhalten?

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Das Land Steiermark hat beschlossen, sein Förder- und Beratungsprogramm zum Heizungstausch auch 2023 fortzusetzen. Zunächst stehen 11,5 Millionen Euro dafür zur Verfügung. Mit dem Programm verdoppelt sich die Förderprämie für Solarwärme.

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Branchenverband hofft auf Booster für die Solarenergie

Ab 1. Januar 2023 steigt die Förderung für Solarwärme von 150 Euro auf 300 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Solaranlagen für die Warmwasserbereitung werden bis zu 15 m² gefördert, bei einem Maximalbetrag von 4.500 Euro. Wenn mit der Solaranlage zusätzlich die Heizung unterstützt wird, steigen die Grenzen auf 20 m² bzw. 6.000 Euro. Auch Solaranlagen im Neubau sind förderfähig, wenn die installierte Kollektorfläche mindestens 4 m² beträgt. Die Förderobergrenzen für Ein- und Zweifamilienhäuser und Gewerbebetriebe sollen ebenfalls erweitert werden.

Die Förderung der Steiermark ist zudem mit dem Solarbonus der Österreich-weiten Aktion „raus aus Öl und Gas“ von 1.500 Euro kombinierbar. Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar erhofft sich für 2023 einen Booster für den Solarmarkt in der Steiermark. „Dann landet das Geld der Haushalte nicht bei den Lieferländern Russland, Kasachstan, Irak, Aserbaidschan, Libyen und Nigeria, sondern bleibt in Österreich und trägt hier zur Wertschöpfung bei“, so Hackstock.

Wärmewende: Bis zu 11.000 Euro Förderung bei Heizungstausch

Eine einfache Solaranlage für Warmwasser sei innerhalb eines Tages montiert, betont Austria Solar. Sie liefere zwischen Mai und September die komplette Energie und reduziere auch im Winterhalbjahr den Bedarf an Brennstoff. Beim Tausch des Gaskessels sind insgesamt 11.000 Euro Förderung möglich, wenn auch eine Solarwärmeanlage installiert wird.

Hinzu kommt: Im Gegensatz zu vielen anderen Technologien gibt es bei Solarwärmeanlagen keine Lieferprobleme. Hackstock sagte, man müsse nicht auf Mikrochips oder Zellen aus Asien warten, das Material für die Kollektoren sei da. Für einen leichteren Umstieg lässt sich auf der Website von Austria Solar www.solarwaerme.at schnell ein Solarinstallateur finden.

Noch dominieren fossile Energien bei der Wärmeversorgung

Bei der Wärmeversorgung ist Österreich zu zwei Drittel auf Öl und Gas angewiesen. Roger Hackstock sagte, es würden jährlich 230 Millionen Liter Öl und 240 Millionen Kubikmeter Erdgas für die Warmwasserbereitung verbrannt. Das Erdgas komme zu 80 Prozent aus dem Ausland. „Wie man beim Krieg von Russland in der Ukraine sieht, werden fossile Energielieferungen auch als Erpressungsmittel eingesetzt, da müssen wir so schnell wie möglich raus“, betonte er.

Quelle / Weiterlesen

Steiermark fördert 2023 Solarwärme mit 11,5 Millionen Euro | energie:bau
Steiermark setzt auf die Sonne | Verband Austria Solar
Steiermark fördert Solarwärme | building Times
Bildquelle: Wikipedia – Michel Voss, CC BY-SA 3.0
cMag. Konstantin Heiller MIM (CEMS) unterstützt mit seiner Firma Blueberry Power Energie- und Elektrotechnikunternehmen bei der Umsatzsteigerung mittels Customer Journey Management. Nach mehr als 10 Jahren in der Energiewirtschaft und 5 Jahren davon im Bereich der Erneuerbaren Energie, informiert er in seinem E-Book darüber, wie man seinen Speicher auswählt und welche Fehler man beim Einbau vermeiden muss.

1 Kommentar

  1. „Wärmewende: Bis zu 11.000 Euro Förderung bei Heizungstausch
    Eine einfache Solaranlage für Warmwasser sei innerhalb eines Tages montiert, betont Austria Solar. Sie liefere zwischen Mai und September die komplette Energie“

    Geniale Sache. Denn bekanntlich gibt es in der Steiermark zwischen Mai und September weder Wolken noch Nebel – und zwischen September und Mai braucht dort sowieso kein Mensch eine Heizung.

    „Hinzu kommt: Im Gegensatz zu vielen anderen Technologien gibt es bei Solarwärmeanlagen keine Lieferprobleme.“

    Wen wundert’s.

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