Elektroauto Triton Model H: Mehr als 1.100 km Reichweite

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Aus den USA kommt ein riesiges elektrisches SUV mit über 1.100 Kilometern Reichweite. Triton EV aus New Jersey wirbt mit gigantischen Daten für sein erstes Elektroauto Triton Model H. Was ist dran an dem Projekt?

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Triton EV gehört zum 2012 gegründeten Solarmodul- und Batteriehersteller Triton Solar, dessen Gründer Himanshu Patel 2017 in Indien bereits einen Elektro-Rennwagen an den Start brachte. Das Triton Model H soll nun auf dem Fahrzeugmarkt Furore machen, und entsprechend vollmundig lesen sich auch die Ankündigungen.

Die vier Motoren haben zusammen 1.500 PS

Das Triton Model H ist ein Full-Size-SUV mit acht Sitzen, das in zwei Versionen geplant ist. Beide Modelle bekommen vier Motoren, einer für jedes Rad. Die Basisversion bringt es auf eine Gesamtleistung von 1.000 PS, die Variante „Perfomance“ auf 1.500 PS. Damit soll es der 3,5 Tonnen schwere Koloss in unter drei Sekunden auf Tempo 100 schaffen. Das SUV kann außerdem eine Anhängelast von fast sieben Tonnen ziehen. Sein Ladevolumen beträgt Triton zufolge 5.700 Liter.

Die Reichweite der leistungsstärkeren Version beträgt dank einer großen 200 kWh-Batterie bis zu 1.100 Kilometer. Die Basisversion soll etwa 800 Kilometer schaffen. Den Akku hat Triton EV selbst entwickelt, er soll nur halb so viel Platz wegnehmen wie herkömmliche Batterien. Das Auto ist auch als Pufferspeicher zum Beispiel für Solarstrom geeignet sein. Weitere Features sind eine adaptive Luftfederung und eine elektronisch gesteuerte Aerodynamik, außerdem gibt es einige Luxusmerkmale im Innenraum.

„Founder’s Edition“ für die ersten 100 Besteller

Die Basisvariante des SUV soll 140.000 Dollar kosten, die leistungsstärkere Version 180.000 Dollar. Vorbestellungen sind gegen 5.000 Euro Anzahlung schon jetzt möglich, auch wenn Triton vom Fahrzeug bisher nur virtuelle Modelle gezeigt hat. Den ersten 100 Vorbestellern verspricht Triton übrigens eine „Founder’s Edition“ des Model H, die einige einzigartige Überraschungsfunktionen bieten soll.

Skepsis ist angebracht

Wie realistisch das Projekt ist, ist schwer zu sagen. Weder wird ein Marktstart noch ein Produktionsstandort genannt, unklar ist auch, nach welchem Fahrzyklus die Reichweiten ermittelt wurden. Auch Angaben zur Ladefähigkeit des riesigen Akkus fehlen. Wie Triton es geschafft hat, die Akkugröße zu halbieren, bleibt auch zunächst ein Geheimnis. Zweifel sind also trotz der Ankündigungen so lange angebracht, bis das Auto tatsächlich auf der Straße ist. CEO Himanshu Patel sagte, dass es das Projekt seit 18 Monaten gebe. Triton sei bereits einige internationale Partnerschaften eingegangen.

Quellen / Weiterlesen

Introducing The New Standard For Electric SUVs | Triton-EV
SUV mit Reichweite zweier Model 3 vorgestellt | golem.de
Triton enthüllt 8-sitzigen Elektro-SUV Modell H mit 1.100 km Reichweite | Elektroauto-News
Elektro-SUV mit 1.500 PS und 1.100 km Reichweite | auto motor und sport
Triton Model H: Riesiges E-SUV mit hoher Reichweite | electrive.net
Bildquelle: © Triton-EV
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

2 Kommentare

  1. Auch durch solche völlig unnötigen Geschosse wird im Endeffekt die Elektrisierung des MIV gefördert. Auswüchse gibt es überall.

  2. Meiner Meinung nach alles nur heiße Luft! Mein kleiner C-Zero mit 67 PS braucht real ca. 15 kWh auf 100 km. Mit einer 200 kWh-Batterie käme ich theoretisch also ca. 1300 km weit. Mal vom Batteriegewicht abgesehen. Dass nun ein 3,5t Gefährt, das eine über 20-fach höhere Motorleistung hat, 1100 km weit kommen soll, glaube ich einfach nicht. Beim C-Zero sind es gut 0,2 kWh pro PS auf 100 km, beim Triton H wären es gut 18 kWh auf 100 km, also 0,012 kWh pro PS auf 100 km. Never ever!

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