Elektromotorrad NXT Rage soll über 200 km Reichweite schaffen

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Die etablierten Hersteller von Motorrädern springen nur langsam auf den Zug der E-Mobilität auf. Das bietet Platz für innovative Start-Ups wie NTX Motors. Der neue Hersteller aus den Niederlanden hat jüngst sein erstes Elektromotorrad vorgestellt.

NTX Motors ist neben den amerikanischen Marken Victory und Zero sowie Energica aus Italien ein weiterer Hersteller reiner Elektromotorräder. Das erste Schaffenswerk, das durch das Einsammeln von rund 100.000 Euro über eine Crowdfunding-Plattform ermöglicht wurde, hört auf den Namen NTX Rage und bietet einige interessante Aspekte, die für eine beachtliche Reichweite des E-Motorrads sprechen.

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Besonders leichtes Monocoque aus Kohlefaser

NTX Motors, nur wenige Kilometer von der bekannten Rennstrecke im niederländischen Assen ansässig, hat die Rage auf der Motorradmesse in Utrecht enthüllt. Der dort gezeigte Prototyp ähnelt vermutlich der finalen Version bereits deutlich, auch wenn es sich laut Entwicklungsleiter Harm Besseling ausdrücklich um ein Vorserienmodell des Elektromotorrads handelt.

Auffälligste Eigenschaft ist das eher ungewöhnliche und neuartige Design, das über ein Monocoque-Chassis aus Kohlefaser realisiert wurde. Der Einsatz eines E-Motors ermöglicht diese Freiheit bei der Formsprache und der Umsetzung, da laut Besseling „elektrische Motoren den Vorteil bieten, traditionelles Design über Bord zu werfen und Bahnbrechendes zu entwickeln.“

Mehr Stabilität und weniger Gewicht

elektromotorrad-nxt-rageDie Verwendung von Kohlefaser bringt zwei entscheidende Vorteile für das Elektro-Motorrad aus dem Hause NXT mit sich. Dies ist zum einen die Stabilität. Laut NXT erreicht das Chassis den Stabilitätsfaktor 4, was den Maßstab in der Luftfahrt darstellt. In der Automobilindustrie reicht eigentlich bereits der Faktor 2.

Zudem ist Kohlefaser enorm leicht. So kann NXT bei seinem Elektromotorrad Rage rund 25 Prozent Gewicht im Vergleich zu herkömmlichen Rahmenkonzepten einsparen. Dies gleicht den Nachteil des hohen Gewichts der Batterie zum Teil wieder aus, was dem Handling sowie der Reichweite zugutekommt.

NXT schweigt zur Reichweite

emotorrad-nxt-rageBezüglich der Leistungsdaten des Motors sowie der Batterie – und damit auch der Reichweite – schweigt NXT bisher. Laut Gerüchten soll das Elektromotorrad aber mit einer Batterieladung über 200 Kilometern fahren können, was ein nach heutigen Maßstäben mehr als solider Wert für ein E-Motorrad wäre. Ebenso beeindruckend ist ein Wert von 3 Sekunden für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 km/h, den die NXT Rage ebenfalls gerüchteweise zu leisten imstande sein soll.

Wie die Daten des neuen elektrischen Motorrads Rage genau aussehen, wird NXT sicherlich bald bekanntgeben. Bis dahin müssen wir uns in Geduld üben, dürfen uns aber schon auf einen neuen Kontrahenten der etablierten Marken und ein spannendes Elektromotorrad-Konzept freuen.

Wer Interesse an dem Elektromotorrad hat, kann es bereits vorbestellen. Die Auslieferung soll ab Sommer 2019 zunächst in den Benelux-Staaten starten. Zudem will der Hersteller in der Zukunft weitere Segmente bedienen und unter anderem elektrische Enduro-, Supersport- und Touring-Motorräder verkaufen.

Quellen / Weiterlesen

NXT Motors | Guilt Free – Ride Free
NXT Rage Elektromotorrad | Heise
Elektromotorrad mit Kohlefaser-Monocoque vorgestellt | golem.de
Elektromotorrad aus den Niederlanden | Motorrad Online
Bilderquelle: © NXT Motors
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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