Ab 2025 wird Solarstrom zur günstigsten Stromquelle

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solarstrom-guenstigste-stromquelleSolaranlagen werden schon 2025 einer Studie zufolge zur günstigsten Stromquelle werden:

Schon in vielen Beiträgen wurde dargelegt, wie die Preise für Solarstrom in den letzten Jahren gesunken ist. Bereits jetzt liefert ein riesiger Solarpark im US-Bundesstaat Utha für nur rund 4 Cent pro Kilowattstunde Strom. Auch in Dubai wird jetzt ein Solarpark gebaut, der ähnlich günstigen Strom produzieren soll. Insoweit schlägt die Solarkraft jeden Preis im Vergleich zu neuen Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke. Leider sind dies noch Einzelprojekte, da in diesen Fällen das benötigte Land überaus günstig gepachtet werden kann und dort eine sehr hohe Sonneneinstrahlung herrscht.

Strom ist nur geschenkt günstiger

Die oben genannten Preise könnten jedoch bald von einer Ausnahme zur Regel werden. Dies belegte auch eine Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg. Diese wurde im Auftrag des Berliner Think Tanks Agora Energiewende erstellt. Man geht davon aus, dass sich die Kosten von Solarstrom in Mittel- und Südeuropa bis zum Jahr 2025 auf vier bis sechs Cent pro Kilowattstunde verringern werden. Bis 2050 sollen diese nur noch bei zwei bis vier Cent liegen. In den sonnenreichen Regionen auf der Erde rechnet man sogar mit nur 1,5 Cent. Wie das Fraunhofer Institut beschreibt, sind dies konservative Schätzungen. Wahrscheinlich werden die Preise für Sonnenstrom sogar noch darunter liegen.

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Ein Vergleich: Große und moderne Solaranlagen liefern in Deutschland bereits einen Strom für etwa 9 Cent je Kilowattstunde. Verständlicherweise ist der höhere Preis damit zu begründen, weil hier in Deutschland nur mit einer niedrigen Sonneneinstrahlung zu rechnen ist. In Dubai ist die Stromausbeute um bis zu 70% höher. Nach den berechneten Kostensenkungen vom Fraunhofer Institut wäre schon 2025 in Süd- und Mitteleuropa die Sonnenenergie die günstigste Form der Energieerzeugung.

Die Kosten für Solarstrom könnten um bis zu 75% sinken

Die Forscher haben für ihre Berechnung die bisherige Kostenentwicklung fortgeschrieben. Die Kosten für Solarmodule sanken um 20% mit jeder Verdoppelung der weltweit installierten Leistung. Auch künftig könnte es eine Kostensenkung von immerhin noch 10% geben. So schätzt man, dass sich bis 2050 die Kosten für Solarmodule halbieren, im Idealfall sogar um bis zu 75% fallen. Auch die Kosten für die Wechselrichter könnten um etwa 70% fallen.

Die Forscher gehen weiterhin davon aus, dass bis 2025 mit einer Kostendeckung von etwa 30% gerechnet werden kann. Auch andere Experten sehen dies so. Vishal Shah, Solarexperte der Deutschen Bank, hatte erst kürzlich vorhergesagt, dass die Kosten für Sonnenstrom bis 2020 zwischen 20 und 30% sinken könnten. Interessanterweise sind die Kosten für Solarstrom in den Jahren 2005 bis 2015 schon um 80% in Deutschland gesunken.

Wichtig ist aber auch der technische Fortschritt

Nach den Freiburger Forschern ist aber auch der technische Fortschritt überaus wichtig. So wird sich die Stromausbeute von Solarzellen bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Eine Voraussetzung ist allerdings, dass sich der technische Fortschritt auch in den Einsparungen niederschlägt. Insgesamt muss das Risiko für die Anlagenbetreiber möglichst gering gehalten werden. Die Kredite wären ansonsten zu teuer, um Solaranlagen zu bauen. Dies würde sich wiederum auf die Kosten für Sonnenstrom niederschlagen. Die sogenannten weichen Kosten wie Zinsen, Installation, Netzanschluss und Planung der Anlage machen etwa die Hälfte der Investitionen einer Solaranlage aus. Die andere Hälfte entfällt auf die Module und die Wechselrichter.

Bildquelle: © Joerg Trampert / pixelio – www.pixelio.de

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