elektroauto-reichweite-batterie-800-km

Kommt bald die Batterie mit 800 Kilometern Reichweite? (Videos)

Ein Elektroauto, das 500 Meilen bzw. 800 Kilometer mit einer einzigen Batterieladung schafft? Klingt angesichts heutiger Reichweiten von bestenfalls etwa 300 Kilometern noch wie...
kalium-luft-akku-superbatterie

Kalium-Luft-Akku: Die neue Superbatterie?

Beim Wettlauf um die nächste Batteriegeneration sind Forscher an der Ohio State University einen großen Schritt weiter. Sie arbeiten am Kalium-Luft-Akku, der zehnmal so...
ziegelsteine-stromspeicher

Superkondensatoren: Ziegelsteine als Stromspeicher

Auf der Suche nach kostengünstigen Speichern experimentieren Forscher auch mit scheinbar abwegigen Materialien. Zum Beispiel mit ganz gewöhnlichen roten Ziegeln. US-Forschern ist es jetzt...
festkoerperbatterien-blackstone

3D-Druck von Festkörperbatterien: Blackstone erreicht Meilenstein

Die Blackstone Resources AG arbeitet an Festkörperbatterien aus dem 3D-Drucker und hat erfolgreich die erste funktionierende Batteriezelle gedruckt. Im nächsten Schritt will das Schweizer...
herstellungskosten-lithium-ionen-batterien-halbieren

Neues Verfahren kann Herstellungskosten von Lithium-Ionen-Batterien halbieren

Forscher des MIT (Massachusetts Institute of Technology) und dessen Tochterunternehmen 24M haben ein Verfahren entwickelt, das nicht nur die Kosten in der Herstellung von...
lithium-metall-batterien

Probleme bei Lithium-Metall-Batterien: Neue Erkenntnisse

Lithium-Metall-Batterien haben eine deutlich höhere Energiedichte als Lithium-Ionen-Akkus. Doch bisher lassen sie sich nicht wieder aufladen. Anders als bisher vermutet sind der Grund dafür...
batterieforschung-sense

Batterieforschungsprojekt SeNSE: Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation

Seit Mitte Februar läuft das Batterieforschungsprojekt SeNSE, an dem Experten aus sieben europäischen Ländern gemeinsam an besseren Lithium-Ionen-Batterien arbeiten. Ziel ist es, die Batteriezellen...
superakku-elektroauto

Diese Unternehmen arbeiten am Super-Akku für Elektroautos

 Zwei der häufigsten Argumente gegen Elektroautos lauten: Sie haben nicht genug Reichweite, und das Laden dauert zu lange. Neue Akkutechnologien sollen das ändern. Diese...
feuerfester-lithium-ionen-akku

Batteriesicherheit: Feuerfester Lithium-Ionen-Akku

Ein neuer Ansatz könnte aktuelle Lithium-Ionen-Akkus deutlich effizienter und gleichzeitig sicherer machen. US-Forscher haben ein Bauteil überarbeitet, das bisher als „totes Gewicht“ galt: den...
festkörüperbatterien

Die Vorteile von Feststoffbatterien

Die Feststoffbatterie ist quasi der heilige Gral der Batterieforschung. Sie haben diverse Vorteile gegenüber Lithium-Ionen-Batterien und deshalb das Potenzial, diese abzulösen. Trotzdem müssen Forscher...
redox-flow-batterie-preis

Redox-Flow-Batterie: Weniger als 1.000 Euro pro KWh Kapazität

Redox-Flow-Batterien sind ein Hoffnungsträger der Batterieforschung. Sie speichern Energie in flüssigen Elektrolyten, die in zwei Tanks unabhängig voneinander zirkulieren. Eine Membran erlaubt den Austausch...
graphen-muell

Graphen aus Müll recyceln

Kommt der Durchbruch für Graphen? Mit einem neuen Verfahren kann man den Alleskönner einfach aus Müll herstellen. Graphen ist der Hoffnungsträger für viele Branchen,...
lithium-ionen-akkus-us-forscher-durchbruch-litfsi

Neue Generation sicherer und günstigerer Lithium-Ionen-Akkus: US-Forscher schaffen Durchbruch bei LiTFSI-Batterie

Nachteile von Lithium-Ionen-Akkus: Lithium-Ionen-Akkus sind die derzeit beste Lösung für Elektroautos, aber auch für Smartphones und Laptops. Doch sie sind teuer in der Produktion und...
oeko-akku

Öko-Akku: Nachhaltige Flüssigbatterie aus Vanillin

Vanillin gibt Backwaren ihr Aroma – und könnte bald auch in Flüssigbatterien enthalten sein. Grazer Forscher haben einen Weg gefunden, aus Vanillin einen Elektrolyten...

Stromspeicher – Forschung

Im Zuge der Energiewende wird die Forschung an Speichertechnologien für Strom, Wärme und andere Energieträger immer bedeutsamer. Im Rahmen von großangelegten Energieforschungsprogrammen wurde hierfür vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Budget zur Verfügung gestellt, das sich vor allem auf drei große Bereiche verteilt:

Wind zu Wasserstoff – Power-to-Gas

Da die Menge der Einspeisung von Energie aus erneuerbaren Quellen in das Stromnetz nicht konstant und einer ständigen Veränderung unterworfen ist, muss innerhalb kurzer Zeit reagiert und flexibel geregelt werden können. Mit sogenannten Elektrolyseuren soll Wasserstoff daher in Zukunft deutlich effizienter und flexibler erzeugt werden. Bereits heute wird die Wichtigkeit der „Power-to-Gas“ Technologie, bei der Wasserstoff in Methan umgewandelt und so auf einfache Weise über das Erdgasnetz verteilt wird, von der Energiewirtschaft erkannt. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist aber noch nicht möglich. Deshalb konzentrieren sich die aktuellen Projekte auf eine verbesserte Technik, die eine ökonomisch sinnvolle Nutzung ermöglichen.

Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Speicherung des Wasserstoffs in geologischen Speichern und einer sinnvollen Wiederverstromung. Im Mittelpunkt steht jedoch das Erreichen eines möglichst hohen Wirkungsgrades. Dies soll durch die Zerlegung von Wasser zu speicherbarem Wasserstoff und Sauerstoff durch Elektrolyse ermöglicht werden.

Beispielprojekte Wind zu Wasserstoff

Im Rahmen eines Projektes an der TU Berlin werden neue Elektrolysekatalysatoren entwickelt, die aktiver und preisgünstiger sind. Diese Elektrolysekatalysatoren können die Wirtschaftlichkeit der Energiespeicherung in Form von Wasserstoff verbessern.

Aus einem Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen und Industrie hat sich das Projekt „ekolyser“ gegründet. Das Ziel ist die Entwicklung verbesserter Komponenten für flexible PEM- Elektrolyseure. Die Beladung mit teuren Katalysatoren soll durch eine verbesserte Standzeit von Membranen und den Einsatz von metallischen Bipolarplatten reduziert werden.

„LastElSys“ ist ein Projekt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Hydrogenics GmbH, in dem lastwechselresistente Membran-Eletrolyse-Einheiten für PEM-Elektrolysesysteme entwickelt werden sollen.

Batterien im Verteilnetz

Werden Batterien direkt im Verteilnetz eingesetzt, können sie zu einem verbesserten Netzbetrieb beitragen und den Ausbaubedarf reduzieren. Strom kann außerdem gezielt vor Ort genutzt und gespeichert werden.

Die Forschungsprojekte in diesem Bereich beschäftigen sich mit neuen Konzepten zur Speicherung und Vernetzung dezentraler Speicher sowie mit elektrischen oder elektrochemischen und mechanischen Speichern. Mit elektrischen/elektrochemischen Speichern wird elektrische Energie wie die in Batterien, Redox-Flow oder Doppelschicht-Kondensatoren gespeichert. Mechanische Speicher sind Druckluft-Speicher, Pumpspeicherkraftwerke oder Schwungräder.

Beispielprojekte Batterien im Verteilernetz

Die TU Clausthal untersucht die Optimierung von Herstellungsprozessen der Komponenten von Redox-Flow-Batterien, um die Effizienz zu steigern und Herstellungskosten zu senken.

In Kooperation mit Netzdienstleistern und Forschungseinrichtungen wird im Projekt „Smart Region Pellworm“ ein hybrides Speichersystem entwickelt, um Stabilität und Kosteneffizienz zu steigern.

In einem Verbundprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie, der Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG, der Freudenberg Forschungsdienste KG und der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg werden die Komponenten von Vanadium-Redox-Flow-Batterien erforscht, um diese zukünftig aufwändiger vernetzen und zu größeren Einheiten hochskalieren zu können.

Wärme speichern

Um Optionen der thermischen Speicherung wirtschaftlicher zu gestalten, werden in diesem Bereich Grundlagenforschung und technologieorientierte Ansätze gefördert. Leistung und Energiedichte sollen vergrößert und Speicherverluste minimiert werden. Zu diesem Zweck wird der Fokus auf Speicherung von Latentwärme im Phasenwechsel und Reaktionswärme in chemischen Reaktionen gelegt. Es werden die Eigenschaften von bereits bekannten Phasenwechselmaterialien optimiert. Weiterhin werden auch ganz neue Materialien in ihrer Eignung erforscht und weiterentwickelt.