Fortschritte bei der Entwicklung von Feststoffakkus von Basquevolt

Das Unternehmen Basquevolt verkündet, dass es Fortschritte bei der Entwicklung seiner Feststoff-Batteriezellen erzielt habe. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Basquevolt soll noch dieses Jahr die ersten 20-Ah-Zellen produzieren, welche sich für den Einsatz in Elektroautos eignen sollen. Standort für die Produktion soll der Álava Technology Park in Spanien, ein Forschungszentrum, sein.

Batterieproduktion in baskischem Forschungszentrum in Spanien

Hinter dem im Jahr 2022 gegründeten Basquevolt stehen die Unternehmen Iberdrola, CIE Automotive, Enagás, EIT InnoEnergy und CIC energiGUNE. Gemeinsam mit der baskischen Regierung hatten sie die Initiative zur Erforschung und Produktion von Feststoffbatterien im vergangenen Jahr angestoßen. Für die erste Phase wolle man ein baskisches Forschungszentrum mit etablierter Forschung auf dem Gebiet der Festkörperbatterien nutzen – den Álava Technology Park in Spanien. Zudem gab das Unternehmen bekannt, bereits bis Ende 2023 eine vollkommen europäische Festkörperbatterietechnologie liefern zu wollen.

Ferner gab Basquevolt an, dass sie seit April 2022 erste Mehrschichtzellen testen und dabei eine Energiedichte von 1.000 Wh/l bzw. 450 Wh/kg erzielten sowie die Kosten der Batterie senken konnten. Demzufolge sei im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien eine Kostenreduzierung in Höhe von 30 Prozent möglich. Dieses Jahr möchte das Unternehmen die ersten 20-Ah-Zellen produzieren und Ende 2025 in die Serienproduktion von Festkörperzellen gehen. Hierfür soll das zukünftige Werk in Vitoria-Gasteiz zum Einsatz kommen, welches eine Kapazität von 1 GWh besitzt.

Basquevolt kooperiert mit einem Forschungsteam

Das Unternehmen kooperiert an seinem Standort im Álava Technology Park mit einem Forschungsteam unter der Leitung des französischen Chemie-Professors, Michel Armand. Darüber hinaus ist er Physiker, Materialforscher sowie Elektrochemiker und arbeitet seit 2011 am CIC energiGUNE in Spanien. Basquevolt-Vorstandschef Francisco Carranza betont:

„Unser engagiertes Forschungs- und Entwicklungsteam hat die technischen Herausforderungen erfolgreich gemeistert und eine kostengünstige Festkörperbatterietechnologie mit einer sehr hohen Energiedichte entwickelt. Dieser Durchbruch hat das Potenzial, mehrere Sektoren zu revolutionieren, darunter das Transportwesen und die Energiespeicherung. Wir werden unsere Festkörperbatterietechnologie weiter verfeinern und mit Partnern aus der Industrie zusammenarbeiten, um diese Innovation auf den Markt zu bringen und so einen positiven Wandel auf globaler Ebene zu bewirken.“

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