nio-elektroauto-kaufen

Ladeinfrastruktur: Deutlicher Ausbau von NIO Wechselstationen in 2023

NIO baut 2023 in verschiedenen Bereichen seine Infrastruktur in Deutschland aus. Geplant sind 7 weitere Power Swap Stations (PSS) im ersten Quartal, zwei weitere...
ladeinfrastruktur-tritium-bp

Ladeinfrastruktur: Tritium erhält den größten Auftrag von BP

Tritium konnte sich den bisher größten Auftrag sichern. Das Unternehmen beliefert BP mit Schnellladegeräten in die USA, das Vereinigte Königreich, Europa und Australien. Der...
enbw-preiserhoehung-laden-elektroautos

EnBW: Erhebliche Preiserhöhung für das Laden von Elektroautos

Just in dem Moment, in dem Tesla die Preise für das Laden von Elektroautos senkt, erhöht die EnBW ab 17. Januar 2023 die Ladepreise....
vw-ladesnetzwerk-elli

Mehr als 400.000 Ladepunke im VW-Netzwerk Elli

Das VW-Netzwerk Elli ermöglicht den Zugang zu 400.000 Ladepunkten in Europa. Damit hat das größte Ladenetz in Europa mit mehr als 800 Anbieter und...
nio-batteriewechselstationen-enbw

NIO Batteriewechselstationen an EnBW-Ladeparks

Im Zuge einer erfolgreichen Mobilitätswende vereinen die beiden Branchengrößen NIO und EnBW ihre Kräfte. Der chinesische Hersteller NIO plant bis zu 20 EnBW-Schnellladestandorte in...
tesla-wirelane

Ladeinfrastruktur: Tesla und Wirelane überziehen sich mit Abmahnungen

Das Münchner Start-up Wirelane legt sich mit Tesla an. Der Grund: Die „Destination Charger“ des US-Autobauers, die etwa in Hotels vorzufinden sind, entsprechen nicht...
elektroauto-ladestationen-tankstellen

Sind Elektroauto-Ladestationen ein gutes Geschäft für Tankstellen?

Der Ölkonzern Chevron wird an einigen Chevron- und Texaco-Tankstellen in den USA Schnellladesäulen von FreeWire Technologies installieren. Sie sollen in 15 Minuten Strom für...
kabelloses-laden-elektrofahrzeuge

Projekt zum kabellosen Laden von Elektrofahrzeugen

In Balingen wird induktives Laden ohne Kabel für Elektrofahrzeuge in der Praxis getestet. Für das Pilotprojekt bekommt ein Gartenschau-Shuttlebus die entsprechende Technik. An dem...
solar-tree-ladestation

Ist der „Solar Tree“ die Ladestation der Zukunft?

SolarBotanic Trees will eine optisch ansprechende Alternative zu heutigen Ladestationen schaffen. Die baumförmigen Stationen des Unternehmens haben eine Blätterkuppel mit Nano-Solartechnologie und sind vor...
enbw-ladeparks-nio

20 EnBW-Ladeparks erhalten Batteriewechselstationen von NIO

Das Schnellladenetz von EnBW wird ab sofort durch Power Swap Stations von NIO ergänzt. In den Stationen lässt sich die leere Batterie eines NIO-Elektroautos...
bruessel-ladestationen

Öffentliche Parkplätze in Brüssel müssen ab 2025 mit Ladestationen ausgestattet sein

Alle Parkplätze mit 10 oder mehr Stellplätzen müssen in Brüssel künftig auch Ladestationen für E-Autos bereithalten. Die neue Vorschrift gilt ab 2025 und betrifft...
shell-rewe-schnellladestation

Shell und Rewe eröffnen erste Schnellladestation in Berlin

Am Rewe-Markt an der Konrad-Wolf Straße in Berlin wurde eine Schnellladestation von Shell Recharge eröffnet. An sechs Ladepunkten können Kunden dort ihre Elektroautos künftig...
volvo-mobility-house

Volvo Group nutzt Lademanagement-Lösung von The Mobility House

Die Volvo Group will die Elektrifizierung im Schweizer Truck-Segment vorantreiben. Dafür wird der Konzern an seinen acht Truck Centern in der Schweiz den ChargePilot...
the-mobility-house-finanzierung

The Mobility House sichert sich 50 Mio. Euro

Das Technologieunternehmen The Mobility House hat von Bestandsinvestoren 50 Mio. Euro erhalten. Mit dem Geld will Mobility House seine Marktposition in den Bereichen Smart...

Ladestationen-Infrastruktur

Im Zuge der fortschreitenden Entwicklung in der Elektroautoindustrie steigt stetig auch die Zahl der Ladestationen. Diese unterteilen sich in Stromtankstellen oder Ladestationen, die an öffentlichen Plätzen wie etwa Parkhäusern zu finden sind und eine Aufladung des Elektrofahrzeugs während der Verrichtung anderer Tätigkeiten, z.B. des Einkaufs, ermöglichen. Stromtankstellen sind oftmals noch in Verbindung mit regulären Benzintankstellen zu finden. Dies liegt auch an der noch weiten Verbreitung von Hybrid-Autos, die sowohl betankt als auch aufgeladen werden müssen.

Die Ladestationen für E-Autos unterteilen sich wiederum in zwei unterschiedliche Arten: Es gibt zum einen den Schnelllader und die normale Ladestation. Schnelllader kommen vor allem bei Stromtankstellen zum Einsatz, da sich die Nutzer hier meist nur kurzzeitig und explizit zum Aufladen des Fahrzeugs aufhalten möchten. Die normalen Ladestationen kommen dementsprechend oft in Parkhäusern oder zu Hause zum Einsatz, wo eine baldige Nutzung des Autos ohnehin nicht vorgesehen ist.

Zum Aufladen der Fahrzeugbatterie muss das Auto lediglich an die Ladesäule herangefahren, der Verschlussdeckel geöffnet und der Stecker der Ladestation eingesteckt werden. Der Vorgang unterscheidet sich somit kaum vom regulären Tanken und mit dem richtigen Anschluss kann das Auto so auch zuhause geladen werden. Um eine Überlastung zu verhindern, wird beim Schnellladen der Akku des Autos nur zu 85 Prozent vollgeladen. Da die Standards der Ladestationen voneinander abweichen, können die Fahrzeuge außerdem nicht an allen Stellen gleich gut geladen werden.

Nach wie vor nicht ausreichend Ladestationen

Da E-Autos möglichst lange geladen werden sollten, um eine maximale Leistung zu erzielen, wird eine möglichst weit verbreitete Streuung von Ladestationen an Orten mit längerem Aufenthalt (z. B. Flughäfen, Einkaufszentren oder Arbeitsplätze) angestrebt. Stromtankstellen soll es nur noch zu Schnellladezwecken auf längeren Strecken und überwiegend auf Autobahnen geben. Geplant sind nun auch Ultra-Schnelllader mit über 100 kW, die Elektroautos in wenigen Minuten wieder aufladen. Die hohen Ladeströme könnten jedoch dauerhaft die Akkus schädigen, was in ersten Tests bereits bestätigt wurde.

Die Anzahl der Ladestationen ist momentan neben der Ladekapazität der Batterien das größte Hindernis auf dem Weg zu einer weiteren Verbreitung von Elektroautos. Da die Reichweite von E-Autos nur maximal halb so groß wie die von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren ist, sind ihre Nutzer in hohem Maße auf die Auflademöglichkeiten angewiesen.

Technische Herausforderungen

Auch bei Stromtankstellen liegt die Problematik in der Technik. Immer mehr Tankstellen rüsten auf Drehstrom um, um eine schnellere Ladung eines Fahrzeugs oder das gleichzeitige Laden mehrerer Autos zu ermöglichen.

Die Hersteller müssen sich nach wie vor auf einheitliche Stecker einigen. Auto, Ladestation, Kabel, Stecker und Steckdose müssen als integriertes System funktionieren und zu jedem Fahrzeug kompatibel sein, um das Stromtanken alltagstauglich zu machen. Die von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Green eMotion Initiative will daher in Modellregionen innerhalb Europas in den nächsten vier Jahren 10.000 Ladesäulen installieren. Das Ziel des Projekts ist das Sammeln neuer Erfahrungen, auf deren Grundlage europaweit einheitliche Prozesse, Standards und IT-Lösungen entwickelt werden sollen.

Mögliche Alternativen

An einer normalen Haushaltssteckdose muss der Wagen sechs bis acht Stunden aufgeladen werden, um 15 bis 20 kWh nachzuladen. Mit einem Drehstromanschluss kann die Zeitspanne auf ein bis zwei Stunden gedrückt werden. Eine eigene Solaranlage für die Aufladung zuhause ist nach wie vor die optimale Lösung.

Eine weitere Alternative ist die Ladung per Magnetfeld (Induktion), bei der im vorderen Nummernschild eine Induktionsplatte eingebaut wird. Beim Kontakt mit der Ladestation wird die Stromübertragung automatisch aktiviert.

Das Unternehmen Better Place hatte eine innovative Idee: den Austausch von leeren gegen aufgeladene Batterien in einer vollautomatischen Akku-Wechselstation. Das Projekt wurde im Januar 2012 in Israel gestartet, auch seinem Erfolg steht allerdings noch die notwendige Standardisierung der Batterietechnik im Wege.

Die attraktivste Variante für alle Elektroautobesitzer ist jedoch das Laden während der Fahrt. Diese Methode wird derzeit in Belgien erprobt. Auf einem 125 Meter langen Streckenabschnitt wurden hierfür Kabel unter der Straße verlegt, das E-Auto aktiviert hier eine Spule, die es automatisch über ein Magnetfeld mit Energie versorgt.