Modellregionen Elektromobilität: Förderungen vom Bund

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modellregionen-elektromobilitaet-foerderungenDas Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat das Förderprogramm „Modellregionen Elektromobilität“ ins Leben gerufen. Es handelt sich hierbei um eine übergreifende Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand. Damit soll die Elektromobilität in den verschiedenen Regionen Deutschlands vorangetrieben werden.

Viele Fragen zur Elektromobilität müssen beantwortet werden

Insgesamt stellt die Förderung der Elektromobilität eine sogenannte Querschnittsaufgabe für unterschiedliche Handlungsfelder dar. Dabei müssen Fragen wie, was die zukünftigen Nutzer von unterschiedlichen E-Fahrzeugen erwarten oder wie die Elektromobilität den öffentlichen Nahverkehr ergänzen kann, beantwortet werden. Ein großes Problem stellt immer noch die Ladeinfrastruktur dar. Im Gesamten sind Regelungen in der Verkehrspolitik ebenso gefragt wie die der Energieversorgung, der Raum- und Stadtentwicklung und der Forschungspolitik. Bundesweit wurden zu diesem Zweck Modellregionen geschaffen, die unterschiedliche Themen behandeln. Im Auftrag der Bundesregierung wird dieses Projekt von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie begleitet. Das Ziel ist eine nachhaltige Mobilität unserer Gesellschaft, bei dem batteriebetriebene Fahrzeuge eine wichtige Rolle spielen.

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Die Region Rhein-Ruhr als Beispiel für die Elektromobilität

Wie in jeder anderen Region auch geht es in der Rhein-Ruhr Region zunächst um das Festlegen der notwendigen Aktivitäten. In einer ersten Phase von 2009 bis Ende 2011 gab es acht Projekte mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten. Es sollte das gesamte Spektrum der Elektromobilität abgedeckt werden. Hierdurch kamen etwa 200 Fahrzeuge zum Einsatz wie Elektro-Busse, E-Pkws, Nutzfahrzeuge, Scooter und Pedelecs. Für diese Fahrzeuge wurde eine projektbezogene Ladeinfrastruktur aufgebaut, die aus 530 Ladestationen bestand. Beteiligt waren 25 Standorte und 50 Projektpartner.

Die zweite Phase läuft seit 2012 und baut auf den Erkenntnissen der ersten Phase auf. Bis 2015 sollen in 11 Projekten 450 Fahrzeuge in der Region Rhein-Ruhr eingesetzt werden. Hierfür werden 400 Ladepunkte installiert. Ebenfalls engagieren sich hierfür 50 Projektpartner. Die Region Rhein-Ruhr bietet eine ideale Forschungs- und Industrielandschaft. Auch die Siedlungsstrukturen sind für die Elektromobilität gut geeignet. Nordrhein-Westfalen könnte somit die erste großflächige Modellregion in Europa werden. Die Projekte werden zu diesem Zweck auch von der Landesregierung mit dem Masterplan Elektromobilität in NRW gestützt. Viele Informationsveranstaltungen klären über die Ziele des Projekts auf und machen dieses auch für den Bürger transparent.

Welche Schwerpunkte für die Förderung der Elektromobilität gibt es?

Die Schwerpunkte in der Elektromobilität liegen vornehmlich im gewerblichen und kommunalen Fahrzeugeinsatz. Neben einer Elektro-Pkw- und -Nutzfahrzeugflotte werden auch die Hybridbusse im öffentlichen Nahverkehr mit einbezogen. Ein Thema befasst sich mit Wohnen und Mobilität. Durch spezielle Verkehrslösungen und sogenannte Carsharing-Modelle sollen die Verkehrssysteme miteinander kombiniert werden. Darüber hinaus ist ein Erfahrungsaustausch mit anderen Nutzern auf internationaler Ebene sehr wichtig.

Gibt es einen Zeitplan für das Förderprogramm Modellregionen Elektromobilität?

Das erste Projekt startete im Juni 2009, wobei in diesem Jahr auch der Masterplan Elektromobilität in NRW veröffentlicht wurde. Zum Ende des Jahres wurden die ersten Projekte umgesetzt und eine Infrastruktur aufgebaut. Erst im Januar 2010 wurden die ersten Elektrofahrzeuge eingesetzt und die Flotte schrittweise aufgestockt. Im Jahr 2011 wurden die ersten Ergebnisse ausgewertet. Man bereitete sich auf die zweite Phase vor. 2012 wurde die Infrastruktur weiter ausgebaut. Ab Juli 2012 kamen neue Fahrzeuge hinzu. Das Projekttreffen „Elektromobilität in NRW – 1. Kompetenztreffen in der Zeche Zollverein“ wurde Ende 2011 durchgeführt. Seit 2013 wird nicht nur die Netzwerkarbeit vorangetrieben, sondern auch verstärkt die Öffentlichkeitsarbeit. Der Fahrzeugbestand wurde erweitert sowie eine projektübergreifende Begleitforschung eingebunden. Man darf gespannt sein, wie das Ergebnis im Jahr 2015 aussehen wird.

Bildquelle: © Johannes Wissinger / pixelio – www.pixelio.de

1 Kommentar

  1. Deutschland steht elektromobil im EU + Weltvergleich extrem schlecht da bezogen auf die Gemeinwohl-Elektromobilitätsumsetzung in die Praxis. Die Summe der LOBBY- Steuer-Fördergelder, der Giesskannen Leuchturm-Schaufenster Projekte, mit lokal-regionalen Vorreiter/Innen ist weltmeisterliches Beispiel der VER-ORD-ner/Innen. Das es tolle integrierte eMobility Lösungen und Möglichkeiten für die Praxis aller gibt – wird weder herstellerübergreifend noch akzeptanzfördernd kommuniziert. Polarisieren, schimpfen statt besser „vormachen“ und PraktikerInnen zu werden. Zuschüsse sind sicher hilfreich. Steuervergünstigung auf Lebenszeit für EV´s bis 2020 machbar. Statt 1% Regelung 0,1 % für 100% EV´s eine (zu einfache) Lösung. Intelligente Ladeinfrastruktur, Integration z.B. ins bestehende EU- Supercharger(TM)(R)(c) -Protokoll/Netzwerk sinnvoller, AHK´s, eNutzfahrzeuge – Nutzung V2G und G2V … gern mehr.

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