Erneut schlechte Nachrichten für Tesla!

8
erneut-schlechte-nachrichten-fuer-tesla

Warning: Undefined variable $output in /homepages/33/d267726697/htdocs/clickandbuilds/energyload/wp-content/plugins/wordpress-plugin-for-simple-google-adsense-insertion/WP-Simple-Adsense-Insertion.php on line 72

erneut-schlechte-nachrichten-fuer-teslaNach einem schlechten Testbericht, einem großem Rückruf des Model S und zuletzt fallenden Aktienkursen gibt es erneut schlechte Nachrichten für Tesla: Eine Befragung von der US-amerikanischen Lobbygruppe „Plug-in America“ unter 327 Besitzern des Tesla Model S ergab, dass zwei Drittel aller Besitzer den Antriebsstrang Ihres Autos noch vor den ersten 60.000 Meilen wechseln lassen müssen.

Mit einer solch‘ kleinen Befragung von etwas über 300 Personen kann selbstverständlich keine statistische Signifikanz erreicht werden und es muss auch angemerkt werden, dass die älteren 2012er und 2013er Modelle etwa 10 Mal öfter in der Befragung repräsentiert sind als neuere 2014er und 2015er Model S Modelle.

Anzeige

Tesla bietet eine 8 jährige Garantie und gab erst im November bekannt, dass die Qualität in den neueren Modellen erheblich verbessert werden konnte. Elon Musk sprach insbesondere davon, dass bekannte Probleme des Antriebsstranges behoben werden konnten.

Tesla Motors ist ohne Zweifel eines der weltweit innovativsten Unternehmen im Automobilbau und  Elon Musk hat beinahe im Alleingang dafür gesorgt, die Elektromobilität „sexy“ zu machen. Vor dieser Befragung und der Tatsache, dass erst Ende November alle bisherigen Model S aufgrund eines Problems mit dem Anschnallgurt zurückgerufen wurden, muss die Frage erlaubt sein, ob die Marke Tesla langsam Schaden nimmt.

Bei Autos ist Sicherheit und Verlässlichkeit noch wichtiger als bei Hard- oder Software. Das im Silicon Valley angewandte Prinzip des „Open Beta“, bei dem Fehler erst nach dem Release und der Rückmeldung der Käufer behoben werden, kann und darf sicherlich nicht 1:1 auf den Autobau übertragen werden. Das selbsterklärte Ziel von Tesla ist es, ab 2017 mit dem Tesla Model 3 in den Massenmarkt einzusteigen. Wenn bis dahin Qualitätsprobleme bleiben, dann könnte es für Investoren und für die Elektromobilität im Ganzen ein Fiasko geben.

Quelle: Two-Thirds of Earliest Tesla Drivetrains To Need Replacement In 60,000 Miles, Owner Data Suggests – Green Car Reports
Bildquelle: Tesla Motors

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

8 Kommentare

  1. Das wäre ja zu schön gewesen, wenn alles 100% geklappt hätte.

    Ist aber immer noch kein Vergleich zum VW-Abgasskandal, der uns alle schädigt. Das kümmert aber inzwischen kaum noch jemanden. Stinkerbusiness as usual 🙄

  2. Bei Porsche wurden auch schon 100 % eines Modells zurückgerufen und mit neuen Motoren ausgerüstet, nachdem einige völlig unerwartet abgebrannt sind. Das hat niemand interessiert.

  3. Doch, schon. Das war schon ein Aufreger. Hat sich aber schnell gelegt.

    Tesla hat die fürchterbaren Brände ja auch bestens überlebt.

  4. Wir können uns alle freuen, wenn in die E-Mobilität Bewegung rein kommt.
    Das wäre doch schon vor 20 Jahren möglich gewesen was heute auf den Markt kommt.
    Dass sich da die Ölmultis nicht besonders freuen über diese technischen Entwicklungen
    liegt wohl auf der Hand.
    Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich in dieser Richtung in kürzester Zeit sehr viel bewegen wird.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein