Alevo – innovative Batterietechnik

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Gridbank: Großspeicher für Batterieparks und mehr...

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alevo-gridbankIn South Carolina möchte das Schweizerische Startup Alevo Großspeicher aus anorganischen Lithium-Ionen-Zellen fertigen. Diese GridBanks sollen eine Energiedichte von bis zu 200 Wh/kg erreichen. Neben diesen Großbatterien möchte Alevo auch Fahrzeugbatterien für Elektroautos produzieren. Immerhin investiert das Unternehmen hierin schon rund eine Milliarde US-Dollar. Dabei wird auf staatliche Fördergelder völlig verzichtet.

Was sind GridBanks?

Bei den sogenannten GridBanks handelt es sich um neue Lithium-Ionen-Akkus, die nicht nur sehr schwer entflammbar sind, sondern auch mehr als 40.000 Zyklen lang halten sollen. Um dieses Projekt anzutreiben, hat Alevo zuvor das deutsche Startup Fortu Power Cell aufgekauft, welches mit anorganischen Lithium-Ionen-Zellen auf Schwefelbasis experimentierte und ebenfalls Großspeicher produzieren wollte. Diese Technologien hat Alevo nun aufgegriffen.

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Mit diesen Speichern von Alevo möchte das Unternehmen bis zu 30% Energie einsparen. Die neuen Akkus sind nur schwer entflammbar, was ihre Sicherheit wesentlich erhöht. Darüber hinaus sind sie auch relativ unempfindlich gegen eine mögliche Tiefentladung. Schon seinerzeit wurden diese neuen Zellen vom deutschen Vorgänger als wartungsfrei, langlebig, preisgünstig und unempfindlich gegenüber Fehlbehandlung angepriesen. Die Alevo-Zellen bieten einen enorme Energiedichte von bis zu 200 Wh/kg. So kann eine hieraus produzierte Fahrzeugbatterie mit einem Gewicht von 75 kg ein Elektroauto bis zu 180 km fahren lassen. Die GridBanks haben dagegen eine andere Aufgabe. Sie sind vergleichbar mit den Großspeicheranlagen von WEMAG und Younicos. Mitte September 2014 ist in Schwerin der erste WEMAG-Speicher in Betrieb gegangen. Mit seinen 5 MW ist er jedoch zweimal so groß wie eine Einheit des modular aufgebauten Alevo-Systems. Die GridBanks von Alevo sind spezielle Speichercontainer, die jeweils eine Kapazität von 2 MW aufbringen können. Dennoch sind diese wesentlich kompakter und leichter als die Konkurrenten.

Mit Alevos Energiespeichern auftretende Energieverschwendung verringern

Jostein Eikeland von Alevo macht klar, dass mit einer Kombination aus Akkumulator- und Datenanalytik-Technologien die in den heutigen Stromnetzen auftretenden Energieverschwendungen wirksam verringert werden könnten. Jost Eikeland ist Chairman & CEO der Alevo Group mit Unternehmenssitz im Schweizerischen Bagnes. Er macht weiterhin deutlich, dass die Anwendung von GridBanks in der Praxis geringere Kosten für den Energieversorger bedeuten würde. Die Folge wären auch eine niedrigere Stromrechnung für den Verbraucher und letztlich eine Verringerung des Treibhauseffektes pro Megawatt Stromerzeugung. Mit dieser Technologie sollen die strengen EPA Clean Power Grenzwerte erfüllt werden können.

Alevo möchte weltweit expandieren

Die Produkte von Alevo sollen nicht nur in den Vereinigten Staaten angeboten werden, sondern auch in China und in der Türkei. Schon jetzt stehen Verhandlungsgespräche zur wichtigen und strategischen Allianz zwischen Alevo und dem halbstaatlichen Infrastrukturanbieter China-ZK an. Ebenso sollen Verträge mit den türkischen Anbietern TSG und RBM den Weg der GridBanks ebnen. Schon Mitte 2015 möchte das Schweizer Unternehmen Alevo monatlich 40 GridBanks produzieren. Auch wenn das Unternehmen sehr engagiert ist, wird es jedoch die Ausmaße vom Konkurrenten Tesla mit seiner Gigafactory in South Carolina nicht erreichen. Immerhin ist Teslas Output wenigstens fünfzig Mal so hoch. Aber es gibt ja nicht nur Tesla. Alevo steht zudem mit etlichen Energieversorgungsunternehmen in den USA in Kontakt. Es wurden schon zahlreiche Verträge und Partnerschaften geschlossen, mit Kunden, die Interesse an den neuartigen anorganischen Lithium-Ionen-Speichern haben. Insbesondere die Gewichtseinsparung macht Alevos Speicher so interessant.

Bildquelle: © Alevo Group S.A. – www.alevo.com

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