Frankreich investiert 20 Mrd. Euro in die Energiewende

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Frankreich will in den nächsten vier Jahren kräftig in die Energiewende und den Umweltschutz investieren: Insgesamt 20 Milliarden Euro fließen in die Gebäudeisolierung, in den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie in den Umstieg auf sauberere Antriebe.

Die geplanten Investitionen sind Teil eines größeren Investitionspaketes in Zukunftsprojekte, das auch die Bereiche Bildung, Innovationen und die Digitalwirtschaft umfasst. Die Pläne für die Energiewende, die Premierminister Edouard Philippe vorstellte, beinhalten Ausgaben von 9 Milliarden Euro für bessere Energieeffizienz, 7 Milliarden für Erneuerbare sowie 4 Milliarden für umweltfreundliche Fahrzeuge. Die Umsetzung soll im nächsten Jahr beginnen.

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Insgesamt 375.000 Gebäude sollen energieeffizienter werden

Gebäude sind in Frankreich für 20 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Pläne der französischen Regierung zur besseren Wärmeisolierung werden schwerpunktmäßig im sozialen Wohnungsbau und bei Regierungsgebäuden umgesetzt. Man werde die Zahl der schlecht isolierten Sozialwohngebäude halbieren und ein Viertel der Regierungsgebäude im Einklang mit Umweltstandards renovieren, hieß es. Pro Jahr sollen 75.000 Gebäude renoviert werden, bzw. insgesamt 375.000 während der 5-jährigen Legislaturperiode.

Die 7 Milliarden Euro für die Energiewende sollen die Erzeugung von erneuerbaren Energien in den nächsten 5 Jahren um 70 Prozent erhöhen. Die Gelder fließen in den schnelleren Umstieg auf kohlenstoffarme Technologien und eine größere Energieeffizienz. Auch die  Forschung und Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels hat die Regierung im Blick.

Gebäudesektor profitiert, Energieversorger leiden

Die Investitionen in Energieeffizienz-Maßnahmen werden sich für den Gebäudesektor auszahlen. Energieversorger werden jedoch von dem daraus folgenden niedrigeren Energiebedarf getroffen. Sie dürften jedoch andererseits von staatlicher Förderung von Erneuerbaren profitieren.

Ein Drittel der Treibhausemissionen entfallen auf den Verkehrssektor. Die in diesem Bereich geplanten Maßnahmen zielen auf Straßen und das Schienennetz ab sowie auf die Stärkung lokaler Transportnetze. Einkommensschwache Haushalte will die französische Regierung dabei unterstützen, ihre alten, umweltschädlichen Fahrzeuge durch neuere, umweltverträglichere Modelle zu ersetzen. Die Pläne sehen vor, insgesamt 10 Millionen Altfahrzeuge auszumustern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Benzinern und Dieselfahrzeugen, die vor 1997 bzw. vor 2001 registriert wurden.

Quelle / Weiterlesen:
France to invest 20 billion euros in energy transition | Reuters
Bildquelle: Pixabay

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