Berliner Start-Up Plugsurfing wird verkauft

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Der finnische Energieversorger Fortum Charge & Drive übernimmt das Berliner Startup Plugsurfing. Plugsurfing ist eine App für einheitliches Zahlen an Ladestationen und hat 50.000 Nutzer in ganz Europa. Mit der Übernahme will Fortum sein eigenes Ladenetzwerk in Plugsurfing einbinden und sein Geschäft weiter ausbauen.

Plugsurfing hat ein Netzwerk mit 65.000 Ladepunkten aufgebaut

Wie die Unternehmen mitteilten, übernimmt Fortum 100 Prozent der Anteile an Plugsurfing. Das Startup wurde 2012 gegründet und ist in 24 europäischen Ländern mit 65.000 Ladepunkten aktiv. Die cloudbasierte App ermöglicht Fahrern von Elektroautos einfaches Laden und Bezahlen bei den meisten großen Anbietern. Über die Funktion Scan&Charge können Nutzer seit vergangenem Jahr über einen an der Station angebrachten QR-Code auch ohne Registrierung Strom tanken.

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Fortum will weitere Dienstleistungen rund um Elektromobilität entwickeln

Fortum Charge & Drive ist noch vor allem in Skandinavien vertreten, wo es ein Netzwerk von 1.700 Stationen und 75.000 Nutzern aufgebaut hat. Die meisten davon stehen in Norwegen, dem europäischen Leitmarkt für Elektroautos. Die internationale Präsenz von Plugsurfing war ein wesentlicher Grund für die Übernahme. „Wir wollen erreichen, den Zugang zu Ladestationen für Elektrofahrer auch länderübergreifend zu verbessern“, teilte Fortum-Vizepräsident Rami Syväri mit.

Fortum nicht länger am Aufbau eines Schnellladenetzes in Europa beteiligt

Über Charge & Drive können auch Betreiber ihre Stationen per Remote-Zugriff verwalten. Fortum will sich nun nach eigener Aussage auf die Entwicklung von Dienstleistungen rund um die Elektromobilität konzentrieren. Ihr bisheriges Engagement beim niederländischen Ladenetzbetreiber Allego wollen die Finnen dagegen beenden, hieß es weiter. Die beiden Partner hatten beim Aufbau eines europäischen Schnellladenetzes kooperiert und wollten bis 2025 rund 320 Schnell-Ladesäulen in 20 Ländern aufstellen. Die Pläne dafür waren erst vor kurzem bekannt geworden.

Die Plugsurfing-Gründer Jacob van Zonneveld und Adam Woolway bleiben auch nach dem Verkauf als Geschäftsführer im Unternehmen und steuern die weitere Expansion. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Fortum hat nach eigenen Angaben vergangenes Jahr 4,5 Milliarden Euro Umsatz gemacht.

Quellen / Weiterlesen:
Exit beim Berliner Mobility-Startup Plugsurfing | Gründerszene
Fortum Charge & Drive und Plugsurfing schließen sich zusammen, um das Aufladen von Elektrofahrzeugen national und international zu optimieren | Fortum Deutschland
Großbritannien plant 350-kW-Schnellladenetz für Elektroautos | Elektroauto-News
Fortum übernimmt Berliner Start-up PlugSurfing | electrive.net
Bildquelle: © PlugSurfing GmbH

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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