Ohne Subventionen: Bioethanol reduziert CO2-Belastung drastisch

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ohne-subventionen-bioethanol-reduzierung-co2-belastungDer Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft hat festgestellt, dass in den ersten drei Quartalen 2015 durch die Beimischung von Bioethanol mehr als 1,2 Mio. Tonnen CO2 eingespart wurden. Durch die Bioethanol-Beimischung konnte eine CO2-Reduzierung von 62% gegenüber fossilem Benzin erreicht werden. Die Produktion von Bioethanol in Deutschland hat auch signifikante volkswirtschaftliche Effekte, und das Finanzamt profitiert durch 65 Cent Energiesteuer und 33 Cent an sonstigen Steuern und Sozialabgaben pro Liter Bioethanol.

Lesen Sie nachfolgend die Pressemitteilung des Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e.V. vom 09.12.2015:

MdB Schindler: Bioethanol mindert den CO2-Ausstoß im Verkehr – ohne Finanzhilfen

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass in den ersten drei Quartalen 2015 in Deutschland der CO2-Ausstoß im Verkehr dank der Beimischung von Bioethanol im Benzin um rund 1,2 Millionen Tonnen gesenkt werden konnte. Norbert Schindler, MdB und Vorsitzender des BDBe: „Dies bedeutet eine Reduzierung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase um 1,1 kg pro Liter Bioethanol, das in Super und Super E10 beigemischt ist. Dies entspricht einer CO2-Minderung von 62 Prozent gegenüber fossilem Benzin.“ Nach einer Studie über die volkswirtschaftlichen Effekte der heimischen Produktion entsteht pro Liter Bioethanol eine Wertschöpfung von 50 Cent. Zudem werden 65 Cent Energiesteuer abgeführt.

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Nach den Ergebnissen einer Studie über die ökonomische Bedeutung des größten Standortes der deutschen Bioethanolproduktion in Sachsen-Anhalt beruht die hohe Wertschöpfung von rund 50 Cent pro Liter Bioethanol auch auf der Vermarktung hochwertiger Nebenprodukte wie eiweißhaltigem Futtermittel und biogener Kohlensäure. In anderen Werken werden beispielsweise auch Gluten, Biodünger oder Biomethan gewonnen. Norbert Schindler, MdB: „Die mit modernster Technologie ausgestatteten Bioethanolwerke in Deutschland beweisen, dass Klimaschutz im Verkehr auch ohne die massiven Finanzhilfen zu haben ist, welche auf der UN-Klimakonferenz COP21 für unterschiedliche Maßnahmen im Energiesektor diskutiert werden. Bioethanol ist ohne Finanzhilfen wettbewerbsfähig, weil eine Wertschöpfung von rund 50 Cent pro Liter in Landwirtschaft und Industrie entsteht. Darüber hinaus bringt jeder Liter Bioethanol 65 Cent an Energiesteuer und 33 Cent an sonstigen Steuern und Sozialabgaben in die öffentlichen Kassen.“

Die Studie belege, dass die Herstellung und Verwendung von Bioethanol nicht nur ein Gewinn für mehr Klimaschutz im Verkehr sei, sondern ein „Jobmotor“ im strukturschwachen ländlichen Raum: „Die Produktivität in deutschen Werken, die nicht nur Bioethanol für Kraftstoffanwendungen, sondern eine Vielzahl von Nebenprodukten für die Lebensmittel- und Futtermittelindustrie erzeugen, erreichte dabei einen Spitzenwert von mehr als 632.000 EUR Bruttowertschöpfung pro Arbeitnehmer und Jahr.“

Schindler unterstreicht: „Gerade auf dem Land sind durch den Bau dieser mit modernster Prozesstechnik ausgestatteten Bioraffinerien wettbewerbsfähige Arbeitsplätze entstanden, nicht nur in den Anlagen selbst, sondern auch in den vor- und nachgelagerten Bereichen wie Handwerk und Gewerbe.“

Hier finden Sie die Studie „Die ökonomische Bedeutung der Bioethanolproduktion der CropEnergies-Gruppe in Deutschland„.

Bildquelle: © Bernd Kasper / pixelio – www.pixelio.de

1 Kommentar

  1. Mit Verlaub, das ist großer Unsinn. Mit Solarenergie könnte auf der selben Fläche, die für „Bio“ethanol benötigt wird, die 20-fache Energie gewonnen werden. Und das völlig ohne Monokultur mit dem erheblichen Dünge- und Pestizidaufwand. Die restlichen 95% der Fläche könnten dann echter Naturwald/Bannwald bleiben.

    Brot gehört nicht in den Tank!

    Das klingt simpel, ist aber genau der Punkt. Wir dürfen keine Flächen für „Bio“treibstoffe verschwenden. Maximal sollte der Treibstoff aus Abfällen/Klärschlamm oder Ähnlichem gewonnen werden.

    „Bio“ethanol, gerade wie es in Brasilien im großen Maßstab genutzt wird, ist ein Verbrechen an der Natur. Riesige Regenwaldflächen müssen sterben, damit einige Menschen Auto fahren können. Ökonomisch mag sich das rechnen (Regenwaldabholzung rechnet sich immer ökonomisch), ökologisch nie.

    Ein anderer Vergleich:

    Über „Bio“sprit kann ein Hektar etwa ein Auto „ernähren“. Über Solarzellen etwa 100 Autos.

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