Ionity: Ultra-Schnellladenetz der etablierten Autohersteller

2
ionity-schnellladenetz

Warning: Undefined variable $output in /homepages/33/d267726697/htdocs/clickandbuilds/energyload/wp-content/plugins/wordpress-plugin-for-simple-google-adsense-insertion/WP-Simple-Adsense-Insertion.php on line 72

Die großen Autohersteller Audi, BMW, Daimler, Ford und Porsche arbeiten an einem Schnellladenetz: Bis 2020 sollen an europäischen Hauptverkehrsstraßen 400 Ladestationen für Elektroautos stehen. Dafür haben die Autobauer vor Kurzem das Gemeinschaftsunternehmen Ionity mit Sitz in München gegründet und wollen Elektroautos so endgültig langstreckentauglich machen.

Aktuelle Elektroautos noch nicht auf ultraschnelles Laden ausgelegt

Ionity will in Abstand von etwa 120 Kilometern Hochleistungsstationen mit bis zu 350 kW Ladeleistung errichten. Damit würde sich der Ladevorgang auf wenige Minuten beschränken – allerdings nur, wenn das Fahrzeug dafür ausgelegt ist. Aktuelle Elektroautos können noch nicht mit dieser Leistung geladen werden, doch Autobauer arbeiten an der nächsten Generation von schnellladefähigen Modellen. Beim Ladeanschluss setzt Ionity das CCS-System ein, das von den meisten deutschen Herstellern bevorzugt wird. Allerdings ist das System weder mit japanischen noch französischen Modellen kompatibel, die Chademo-Anschlüsse haben. Auch die Modelle von Tesla sind mit CCS nicht kompatibel. Die Tesla Supercharger gelten mit 145 kW derzeit als die leistungsstärksten Ladesäulen. CCS lädt mit 50 kW, Chademo mit 100 kW.

Anzeige

Die Hälfte der 400 Standorte ist schon gesichert

Zur Realisierung der Pläne ist Ionity bereits Partnerschaften mit Shell, Tank & Rast, OMV und Circle K in 18 Ländern eingegangen. Damit sei bereits die Hälfte der geplanten 400 Standorte gesichert, teilte das Unternehmen mit. Weitere Partner sind willkommen. Der deutsche Partner Tank & Rast betreibt hierzulande rund 360 Tankstellen und etwa 400 Raststätten sowie 50 Hotels. Ionity-Partner Shell hatte bereits im Frühjahr bekanntgeben, zunächst an Tankstellen in den Niederlanden und Großbritannien künftig auch Ladestationen für E-Autos zu installieren. Der Mineralölkonzern will damit neue Geschäftsfelder abseits des Öls erschließen.

Die ersten 20 Ladestationen gehen noch im Jahr 2017 in Betrieb, weitere 50 folgen im kommenden Jahr. Jede Ladestation wird über mehrere Ladesäulen verfügen. Was der Strom kosten soll, hat Ionity noch nicht angegeben.

Quellen / Weiterlesen:
IONITY GmbH
Autohersteller bauen Ultra-Schnellladenetz | SVZ.de
Bildquelle: Wikipedia – By Paul Sladen (Own work) [CC0]

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

2 Kommentare

  1. Schön, dass langsam etwas geht.

    Schade nur, dass die mit CCS mit Absicht einen neuen Standard erfunden haben, der möglichst mit nichts kompatibel ist. Vor Allem nicht mit Tesla. Ein Schelm, der Böses dabei denkt…

  2. CCS ist ein Steckersystem das, vermutlich nur erfunden wurde um lästige Konkurrenz abzuschütteln.
    Um neue Inkompatibilität zu schaffen.
    Schaut man sich das Bld an, wird klar das man die Kontaktfläche die man im bekannten Typ2 Stecker weggelassen hat, unten wieder dran gefügt hat.
    Lade Leistungen bis 150KW wären mit Typ2 problemlos möglich.
    Der Marktführer zeigt das ja jeden Tag.

    Zunächst wird mit CCS nicht einmal mit 150KW geladen..

    Vermutlich wird man uns dann demnächst erklären das für höhere Ladeleistungen noch ein anderer Stecker her muss..

    Und wieder alles inkompatibel..

    Was die deutsche Automobilindustrie da wieder abzieht ist einfach nur peinlich!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein