Intercharge green: 100% grüner Strom an allen Ladestationen

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intercharge-green-gruener-strom-ladestationenElektromobilität ist nur dann sinnvoll, wenn die Fahrzeuge mit Strom aus erneuerbaren Quellen aufgeladen werden. Darüber sind sich alle einig. Doch wie können Fahrer von Elektroautos erkennen, von welchem Anbieter der Strom an der Ladesäule stammt? Der Ökostromanbieter Naturstrom hat dieses Problem erkannt und baut gerade sein eigenes Ladenetzwerk auf, das man gezielt ansteuern kann. Doch ein neues Projekt geht noch weiter. Das branchenübergreifende Netzwerk „intercharge green“ hat eine Idee, wie Elektroautos theoretisch an jeder Ladesäule grünen Strom tanken können.

Der verbrauchte Strom kommt aus den Schweizer Alpen

Intercharge green ist ein Projekt des Nachhaltigkeits-Dienstleisters South Pole Group und der Hubject GmbH, einem Joint Venture, an dem wiederum BMW, Bosch, Daimler, EnBW, RWE und Siemens beteiligt sind. Es vernetzt die Ladestationen unterschiedlicher Betreiber, mehr als die Hälfte aller deutschen Ladepunkte gehören bereits dazu. Egal, wo Elektroautofahrer ihr Auto laden – die Initiative garantiert mit einer gemeinsam entwickelten Zertifizierung, dass der getankte Strom nachhaltig produziert wird. Und zwar, indem die verbrauchte Strommenge im Kleinwasser-Kraftwerk Palü in den Schweizer Alpen erzeugt und ins Netz eingespeist wird. Das Kraftwerk erfüllt laut Hubject alle Kriterien einer umweltschonenden Stromerzeugung. So können sich intercharge green-Kunden sicher sein, dass der getankte Strom immer zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammt. Dazu müssen die Betreiber der Ladestationen allerdings die Option anbieten, was ab sofort möglich ist. Wie viele sich an dem Projekt beteiligen, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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Sinnvolles Angebot für Fahrer mit grünem Gewissen

Vielen Besitzern von Elektroautos dürfte es besonders wichtig sein, ihre Fahrzeuge mit grünem Strom zu betanken. Schließlich kaufen viele die meist deutlich teureren E-Mobile aus Überzeugung. ”Intercharge Green ist eine überzeugende Lösung, die es Elektromobilisten erlaubt, zu 100% mit erneuerbarer Energie unterwegs zu sein und die Gewissheit zu haben, aktiv an der Energiewende mitzuwirken”, so Renat Heuberger, CEO der South Pole Group. Die Zahl der zum Netzwerk gehörenden Ladesäulen wächst, nach Angaben der Projektpartner sind es europaweit bereits 10.000 Ladepunkte. Auch in Japan gebe es bereits Partner.

Quelle / Weiterlesen:
Interchange green – South Pole Group
Grünes Lade-Netzwerk: Mehr als die Hälfte aller Ladesäulen soll Ökostrom-fähig werden – Wirtschafts Woche
intercharge green garantiert 100 Prozent Ökostrom an Ladestationen – ecomento.tv
Bildquelle: © Johannes Wiesinger / pixelio – www.pixelio.de

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

2 Kommentare

  1. eMobilität ist schon beim heutigen „Grau-“ Strommix in Deutschland ökologisch sinnvoll.

    Bei 500 g CO2 pro kWh und 15 kWh/100 km sind das 75 g CO2/km. Das schafft kein Verbrenner.

    Und das sind echte Werte. Nach NEFZ sieht es noch besser aus, da emittiert das eAuto nur gut 50 g/km.

    Der Akku bedeutet etwa eine Tonne zusätzliche CO2-Emission, die – je nach Rechnung – nach wenigen 10.000 km wieder ausgeglichen sind.

    Und da Deutschlands Strom – trotz heftiger Gegenwehr von Regierung und Industrie – immer grüner wird, wird das Verhältnis laufend besser zugunsten der eAutos.

  2. Es gibt schon heute die Möglichkeit eine wallbox zu kaufen die nur die Überschüsse der eigenen PV ins eAuto lädt. Z.B. bei BMW.

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