Österreich: Erneuerbare im Abwärtstrend

Trotz steigender Erderwärmung ist in Österreich der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Energieerzeugung gesunken. Die Gründe sind...

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Der Klimawandel geht weiter, doch Österreich steuert bei den erneuerbaren Energien in die falsche Richtung. Zahlen von Statistik Austria zeigen, dass ihr Anteil von 2018 auf 2019 in fast allen Bereichen rückläufig war. Einzig bei der Stromerzeugung gab es ein kleines Plus.

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Der Anteil der Erneuerbaren sinkt auf 33,6 Prozent

Das Jahr 2020 war eins der wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Entsprechend wichtig ist konsequenter Klimaschutz und eine nachhaltige Energieerzeugung. In Österreich ist die Ernüchterung beim Blick auf die Energiestatistik von Statistik Austria allerdings gerade groß. Von 2018 auf 2019 ging der Anteil der Erneuerbaren auf 33,6 Prozent zurück, ein Minus von 0,5 Prozent.

Die Details: Bei Wärme und Kühlung sank der Erneuerbaren-Anteil um 1,1 Prozent auf 33,8 Prozent, beim Verkehr um 1,8 Prozent auf 9,8 Prozent Bei der Stromerzeugung konnten die Erneuerbaren um 1,3 Prozent leicht zulegen und lagen somit bei 75,1 Prozent. Allerdings wurde dieser Zuwachs hauptsächlich durch eine überdurchschnittliche Stromerzeugung durch Wasser und Windkraft erreicht. Denn auch 2019 war der Windkraft-Ausbau in Österreich weiter deutlich rückläufig.

IG Windkraft fordert schnellen Ausbau

Entsprechend gab es Kritik nach der Veröffentlichung der Zahlen. „Die zunehmende Klimakrise zeigt deutlich, wie wichtig die rasche Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen ist. Die beharrenden Kräfte der fossilen Vergangenheit, die leider immer noch WKO und IV dominieren, müssen endlich von den zukunftsträchtigen Erneuerbaren abgelöst werden“, sagte Stefan Moidl, Geschäftsführer des Branchenverbandes IG Windkraft. Die WKO ist die Wirtschaftskammer Österreichs, die IV die Vereinigung der Österreichischen Industrie.

„Das oftmalige Jammern der WKO und der IV, noch immer von einer fossilen sterbenden Wirtschaft aus der Vergangenheit gelenkt, darf den Klimaschutz und den Ausbau der erneuerbaren Energie als Grundlage für eine gesunde Wirtschaft der Zukunft in Österreich nicht behindern“, mahnte Moidl weiter.

Die Branche der erneuerbaren Energien hoffe, dass der Schwung des neuen Jahres 2021 für ambitionierte Schritte beim Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz genutzt werde. Diese neuen Zahlen zeigten neuerlich, wie wichtig die ambitionierten Ziele der österreichischen Bundesregierung, nämlich 100 Prozent Erneuerbarer Strom bis 2030 und Klimaneutralität bis 2040 – seien. „Wir hoffen, das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz wird nun ohne Stolpersteine auf den Weg gebracht und in einem nationalen Schulterschluss im Parlament beschlossen“, so Moidl.

Quellen / Weiterlesen

Anteil Erneuerbarer Energien sinkt in Österreich | energie:bau
Anteil Erneuerbarer Energien in Österreich rückläufig | Sonnenseite
Bildquelle: Pixabay
cMag. Konstantin Heiller MIM (CEMS) unterstützt mit seiner Firma Blueberry Power Energie- und Elektrotechnikunternehmen bei der Umsatzsteigerung mittels Customer Journey Management. Nach mehr als 10 Jahren in der Energiewirtschaft und 5 Jahren davon im Bereich der Erneuerbaren Energie, informiert er in seinem E-Book darüber, wie man seinen Speicher auswählt und welche Fehler man beim Einbau vermeiden muss.

1 Kommentar

  1. Hat mich beim Kurz auch nicht wirklich gewundert. Ausländerhass und ewiggestrige Industriepolitik passen bei ihm prima zusammen.

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