VW-Großaktionär Katar fordert Millardeninvestitionen in Elektromobilität

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vw-katar-investitionen-elektromobilitaetDas arabische Emirat Katar ist Großaktionär bei VW – und scheinbar sehr verärgert über den Kurssturz als Folge von „Dieselgate“. Nun verlangen die Kataris Gerüchten zufolge neben der Aufklärung des Skandals mehr Mitspracherecht, weniger Einfluss des Betriebsrates auf unternehmerische Entscheidungen sowie strukturelle Veränderungen. Dabei gehen die Forderungen angeblich auch in Richtung Elektromobilität: VW soll in den USA Milliarden in Elektroautos investieren, um das dort sehr schlechte Image wieder aufzupolieren.

Katar bzw. dessen Staatsfond Qatar Investment Authority (QIA) ist der drittgrößte Einzelaktionär bei VW und hält 17 Prozent der Stammaktien mit Stimmrecht sowie einen großen Teil der Vorzugsaktien, auf die eine höhere Dividende gezahlt wird. Der neue VW-Chef Matthias Müller ist Anfang Dezember mit Teilen der Konzernführung in das Emirat gereist, bemühte sich aber, möglichst wenig Details über das Treffen öffentlich zu machen. Es handle sich um einen Antrittsbesuch der neuen Konzernführung, der dem Austausch mit einem wichtigen Partner des Unternehmens diene, so sich ein Firmensprecher. Die Themen Mitbestimmung und Betriebsrat hätten nicht auf der Agenda gestanden.

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VW hat bereits angekündigt, verstärkt in Elektromobilität investieren zu wollen. Schon im Januar könnte eine elektrische Version des Bulli vorgestellt werden und die VW-Tochter Porsche baut den Elektro-Sportwagen Mission E. Andere Projekte müssen hingegen wegen der Krise des Konzerns zurückstehen: Der geplante Neubau des Nachwuchsleistungszentrums beim VfL Wolfsburg wurde auf Eis gelegt, auch steht der Bugatti Chiron möglicherweise auf der Streichliste.

Sowohl der Bulli als auch der Mission E hingegen könnten in den USA gut ankommen – und damit den dringend nötigen Imagegewinn bringen.

Quelle: Elektromobilität: Öl-Scheichs setzen VW unter Druck – YooCorp

Bildquelle: © Volkswagen AG

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

1 Kommentar

  1. Phänomenal! Ausgerechnet die Scheichs müssen unseren Stinkerbauern zeigen, wohin die Reise geht!

    Echt abgefahren!

    Das zeigt, dass auch Sklaventreiber manchmal lichte Momente haben :mrgreen:

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