Keine Pläne für Tesla-Werk in China

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tesla-werk-chinaTesla hat Spekulationen über eine geplante Fabrik in der chinesischen Provinz Guangdong zurückgewiesen. Zwar spielt der Autobauer offen mit dem Gedanken, auch in China zu fertigen, doch aktuell gäbe es keine konkreten Pläne, heißt es. Die Gerüchte um das Werk in Guangdong kamen auf, nachdem bekannt wurde, dass der chinesische Internetriese Tencent mit einem Anteil von 5 Prozent bei Tesla eingestiegen ist.

Nicht das erste Gerücht über ein chinesisches Tesla-Werk

Da sich der Hauptsitz von Tencent in Guangdong befindet, berichtete die Lokalzeitung Southern Metropolis Daily unter Verweis auf mehrere Quellen, der Autobauer plane den Bau einer Produktionsstätte in der Provinz. Es müssten nur noch die nötigen Genehmigungen durch die zuständigen Behörden erteilt werden. Auf eine Anfrage des US-Senders CNBC hin teilte Tesla mit, dass die Berichte nicht der Wahrheit entsprächen. Die englischsprachige, staatliche Tageszeitung China Daily bestätigte ebenfalls, dass der Hersteller keine Produktionslizenz beantragt habe. Es hatte zuvor bereits Gerüchte über geplante Tesla-Fabriken in Suzhou in der Provinz Jiangsu bzw. in Shanghai gegeben, die Tesla ebenfalls dementiert hatte.

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Das Tesla Model X hat es auf die wichtige Liste für „New Energy Vehicles“ geschafft

China ist derzeit der wichtigste Markt für Elektroautos. Eine eigene Produktionsstätte dort würde die Importsteuern senken und Tesla durch niedrigere Preise wettbewerbsfähiger machen. Aktuell sind importierte Fahrzeuge in China im Vergleich zu dort hergestellten wesentlich teurer, zumal sie sich nicht für staatliche Fördermittel qualifizieren. Immerhin hat es Tesla mit dem Tesla Model X inzwischen auf die NEV-Liste der chinesischen Regierung geschafft. Für Fahrzeuge, die offiziell als „New Energy Vehicle“ anerkannt sind, entfällt eine Steuer in Höhe von 10 Prozent auf den Kaufpreis. Zudem können Käufer ohne die Teilnahme an einem langwierigen Verfahren ein Kennzeichen für diese Fahrzeuge beantragen. Auf der Liste finden sich neben reinen Elektroautos auch Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge – doch bisher fast ausschließlich von chinesischen Herstellern. Das Tesla Model X ist nach dem BMW i3 erst das zweite Importfahrzeug, dass es auf die Liste geschafft hat.

Quellen / Weiterlesen:
Tesla: keine Pläne für Werk in Guangdong | Automobil Produktion
Tesla denies report it is planning to open a factory in Guangdong, China | CNBC
Tesla dementiert Medienbericht über Fabrik in Guangdong | IT Times
Tesla denies it plans to open plant in Guangdong | China Daily
Tesla Model X erhält NEV-Kennzeichen in Peking | Delegierten der Deutschen Wirtschaft in Beijing
Bildquelle: Tesla Motors

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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