Elektromobilität wird für die Deutsche Post immer wichtiger

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elektromobilitaet-deutsche-postDie Deutsche Post setzt auf Elektromobilität: Mit ihrem Tochterunternehmen Streetscooter stellt sie bereits elektrische Transporter in Serie her. Mittelfristig will die Post ihre gesamte Zustellflotte von etwa 50.000 Fahrzeugen durch umweltfreundliche Fahrzeuge ersetzen. Nun will das Unternehmen gemeinsam mit Ford ein neues Modell auf Basis des Ford Transit bauen, das deutlich größer als der aktuell produzierte E-Transporter sein wird.

Einsatz im innerstädtischen Zustellverkehr geplant

Auf das Fahrgestell des Ford Transit wird ein speziell nach den Anforderungen der Deutschen Post gefertigter Aufbau gesetzt. Der Transporter wird außerdem mit einem E-Motor und Akku ausgestattet. Der aktuelle Ford Transit ist mit einem Radstand von 3,3 bis 3,75 Metern sowie einer Länge von bis zu 6,7 Metern deutlich größer dimensioniert als der der Streetscooter Work, den die Post derzeit einsetzt. Dieser hat einen Radstand von 2,8 Metern und ist 4,7 Meter lang. Sein Laderaumvolumen beträgt 4,3 m³. Zum neuen geplanten Modell gibt es allerdings noch keine weiteren Details, auch die Reichweite haben die Kooperationspartner noch nicht genannt. Der kleinere Streetscooter Work hat eine Reichweite von 80 Kilometern, was für den innerstädtischen Lieferverkehr ausreichend ist. Auch das neue Modell soll im Stadtverkehr eingesetzt werden.

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Die Nachfrage nach elektrischen Lieferfahrzeugen steigt

Die Produktion des neuen Fahrzeuges soll bereits im Juli beginnen. Mindestens 2.500 Stück des neuen E-Transporters sollen bis Ende 2018 im Lieferverkehr eingesetzt werden. Die bisherigen kleineren Modelle werden weiter produziert, jedes Jahr sollen bis zu 20.000 Exemplare hergestellt und auch an andere Firmen verkauft werden. Dafür plant die Post auch den Bau einer neuen Fabrik. Die Nachfrage nach den Fahrzeugen ist da, in diesem Jahr soll mindestens die Hälfte der Produktion an externe Kunden gehen. Mit ihrem Angebot hat sich die Post zu einem führenden Hersteller auf diesem Gebiet entwickelt, das ein immer lukrativeres Zusatzgeschäft darstellt. Die Nachfrage nach elektrischen Lieferfahrzeugen steigt, insbesondere für den Stadtverkehr: Immer mehr Städte kündigen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge an, von denen auch Lieferwagen betroffen sind.

Deshalb arbeitet nicht nur die Post an Alternativen, auch andere Hersteller bauen bereits elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge. Unter anderem Daimler, VW und Tesla arbeiten an entsprechenden Modellen, darunter auch große elektrische LKW.

Quellen / Weiterlesen:
Deutsche Post setzt künftig noch stärker auf Elektrofahrzeuge | GeVestor
Post und Ford bauen großen E-Transporter | golem.de
Post fertigt neuen E-Transporter mit Ford | Deutsche Welle
Bildquelle: © StreetScooter GmbH

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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