Sharing-Systeme in Europa: Vergleich von Verfügbarkeit und Kosten

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Sharing-Systeme, sei es Car-Sharing, Scooter-Sharing oder Bike-Sharing, ist aus den Metropolen Europas nicht mehr wegzudenken. Dieser Trend zur sharing-economy hilft Resourcen in Ballungsräumen, wie beispielsweise Parkplätze, effizienter zu nutzen und ist für viele Nutzer deutlich kosteneffizienter als ein eigenes Fahrzeug, das sowieso die meiste Zeit ungenutzt herumsteht.

In einer Untersuchung wurde in 28 europäischen Hauptstädten analysiert, wo diese Systeme am besten etabliert sind. Hierfür wurden zwei Faktoren berücksichtigt:

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  1. Fahrzeugdichte – die Anzahl der verfügbaren Sharing-Fahrzeuge pro 10.000 Einwohner und
  2. Kosten – der durchschnittliche Preis für die Nutzung der Sharing-Fahrzeuge in der ersten Stunde.

Trendwende bei der urbanen Mobilität

Seit Mitte der 1920er Jahren veränderte sich das Bild der Städte in Europa rasant. Immer mehr Autos prägten das Stadtbild und die Mobilität hielt Einzug. Dies führt allerdings auch zu Problemen, wie beispielsweise vollere Straßen und Luftverschmutzung.

Seit einigen Jahren ist allerdings eine Trendwende zu beobachten. Zum einen hält die Elektromobilität langsam Einzug, wodurch die Umweltbelastungen nicht weiter zunehmen. Zum anderen ist der Trend zur sharing-economy zu beobachten. Immer mehr Konzepte zu Car-, Bike- und Scooter-Sharing kommen auf, wodurch immer weniger Transportmittel ungenutzt bleiben. Es gibt Untersuchungen die zeigen, dass ein geteiltes Auto bis zu 60 Personen, statt nur eine Person bzw. eine Familie  transportiert. Hierdurch werden auch Verkehrsstaus und der individuelle CO2 Ausstoß reduziert. Entsprechende Sharing-Angebote werden in immer mehr Städten angeboten. Doch wie sieht die Verfügbarkeit aus und was kosten diese Angebote?

Car-, Bike- und Scooter-Sharing Angebote im Vergleich

Im Rahmen einer EU-weiten Studie wurden die Car-, Bike- und Scooter-Sharing Angebote in 28 Hauptstädten analysiert und ausgewertet. Hierbei wurden einerseits die unterschiedlichen angebotenen Konzepte betrachtet. Andererseits wurde die Fahrzeugdichte analysiert, d.h. wie viele Fahrzeuge pro 10.000 Einwohner bereitgestellt werden. Weiterhin wurden die Kosten für die Nutzer, also der durchschnittliche Preis pro Stunde, untersucht.

Die car-sharing-freundlichste Stadt innerhalb der EU und der Ranking-Sieger ist mit großem Abstand Paris, gefolgt von Brüssel, Berlin, Warschau, Wien und Amsterdam.

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Car-Sharing-Angebote in Europa

Bei den Car-Sharing-Angeboten liegt Paris sowohl bei der Verfügbarkeit als auch beim Preis ganz vorne. In keiner anderen EU-Hauptstadt gibt es mehr Fahrzeuge pro Einwohner und ist es so günstig ein Car-Sharing-Angebot wahrzunehmen. Nur Bratislava ist deutlich günstiger, aber dafür scheint es kaum Car-Sharing-Angebote in der Slowakischen Hauptstadt zu geben.

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Bike-Sharing in Europa

Auch beim Bike-Sharing liegt Paris weit vorne, nur getoppt von Brüssel. Zwar ist die Verfügbarkeit von Fahrrädern in Paris mehr als doppelt so hoch wie in Brüssel, aber dafür liegt der Preis in Brüssel nur bei der Hälfte. Erstaunlich ist, dass Amsterdam, wahrgenommen als die Hauptstadt der Fahrradmobilität, nur auf Platz 10 im Ranking landet. Zwar ist der Preis in Amsterdam der günstigste im Ranking, aber dafür wurde nur eine relativ geringe Verfügbarkeit ermittelt. Dies könnte darin begründet sein, dass die Niederländer verhältnismäßig viele eigene Fahrräder besitzen und deshalb keine hohe Nachfrage nach Sharing-Angeboten besteht.

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Scooter-Sharing in Europa

Scooter-Sharing wurde erst in den letzten zwei bis drei Jahren populär. Bei den meisten Rollern handelt es sich um Elektroroller, welche viele Vorzüge in der urbanen Mobilität auf sich vereinen. Sie stoßen deutlich weniger Schadstoffe aus, sind leise und schnell im urbanen Raum zu bewegen. Beim Roller-Sharing liegt Berlin vor Paris. Zwar liegt die Verfügbarkeit in Paris etwas über Berlin, allerdings sind die Preise im europäischen Vergleich konkurrenzlos günstig.

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Hier finden Sie die detaillierte Ergebnis der Studie zu Car-, Bike- und Scooter-Sharing von LadenZeile.de>>>

Bildquelle: Wikipedia – Von AvdaEigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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