Das Modell S von Tesla Motors – Bemerkenswert?

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Das auf elektrische Antriebskomponenten spezialisierte US-amerikanische Unternehmen Tesla Motors gilt als Pionier im Segment E-Mobilität. Neben den Modellen X und Roadster präsentiert der Hersteller von Elektroautos sein Tesla Model S – nach eigenen Angaben ein „so fortschrittliches und bemerkenswertes Fahrzeug, dass es neue Standards für Spitzenleistungen setzt“.

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Sportwagenbeschleunigung mit nur einem Gang

Mit nur einem Gang beschleunigt der Elektromotor an der Hinterachse die viertürige Limousine in der Basisversion von Null auf Hundert in nur sechs Sekunden; das lässt so manchen Sportwagenfahrer erblassen. Befördert werden können mit dem Tesla Model S bequem fünf Personen über eine Strecke von bis zu 480 Kilometern; dann muss der Akkumulator aufgeladen werden.

Supercharger: 80% Ladung in etwa 30 Minuten

Die Umweltschützer freut es, die Skeptiker verweisen auf die geringen Reichweiten und die langen Ladezeiten. Aber auch hier zeigt sich Tesla innovativ. An so genannten Superchargern lassen sich die Batterien des Tesla Model S in dreißig bis vierzig Minuten bis zu 80% aufladen; von diesen Schnellladestationen gibt es bisher vier in Deutschland (Stand: Ende 2013). Elektromobilität wird langstreckentauglich! Zu Hause und am Ziel können die Akkumulatoren des Tesla Model S einphasig über eine mit 16 Ampere gesicherte Steckdose in 16 Stunden voll geladen werden; oder mit entsprechenden Konvertern oder bei höheren Stromstärken auch in kürzerer Zeit.

Drei Fahrzeugvarianten des Model S von Tesla

Die individuellen Ansprüche bedient das Tesla Model S mit drei verschiedenen Fahrzeugvarianten und im Detail unterschiedlichen Ausstattungen: Die Version 60 mit 60 kWh Akkuleistung und 306 PS sowie die Versionen 85 und P85 mit je 85 kWh-Akku und 367 bzw. 421 PS. Die Spitzengeschwindigkeiten liegen bei den Modellen zwischen 190 und 210 Stundenkilometern, das Gewicht bei etwa 2,1 Tonnen und der Stromverbrauch um 18,1 kWh je 100 gefahrene Kilometer.

Hochmoderne Innenausstattung

Die Innenausstattung des Tesla Modell S ist hochmodern. Als zentrales Bedienungselement fällt ein 17-Zoll-Touchscreen ins Auge, über das sich vielfache Funktionen steuern und Informationen über das Fahrzeug abrufen lassen. Besonders innovativ: Über eine drahtlose Internetverbindung kann die Fahrzeug-Software aktualisiert und es können gegebenenfalls neue Funktionen implementiert werden. So wird zum Beispiel über eine nachträglich entwickelte Android-App berichtet, die einen zusätzlichen speziellen Fahrmodus („Kriechgang“) beim Tesla Model S realisiert.

Fortschrittliche Fahrzeugsicherheit

Aber auch in Sachen Sicherheit zeigt sich das Tesla Model S fortschrittlich; so bestimmte und erließ die für Fahrzeugsicherheit zuständige US-Behörde NHTSA für das Elektroauto im Jahre 2013 höhere Sicherheitsstandards, als jemals zuvor, besonders in Bezug auf die Elektroinstallation und die Feuergefahr beim Tesla Model S, obwohl diese im Vergleich zu den Verbrennungsmotoren bedeutend geringer ist.

Anschaffungskosten von bis zu 85.000 Euro

Seit 2013 ist das Tesla Model S auch in Deutschland mit einer Lieferzeit von vier bis fünf Monaten verfügbar. Mit 65.000 (Basisversion) bis 88.000 (Modellversion P85) Euro Anschaffungskosten liegen die Tesla Model S Elektrofahrzeuge im Oberklassensegment für Automobile. Aber sie bieten auch den für Oberklasseautos entsprechenden Fahrkomfort und darüber hinaus eine High-Tech-Ausstattung. Weltweit konnte der Autobauer bisher (Stand: 2013) 25.000 Fahrzeuge vom Typ Tesla Model S verkaufen, davon etwa 4.500 in Europa. In Norwegen errang das Elektroauto sogar zweimal den Titel „Meistverkauftes Auto des Monats“. Die EU-Version wird im niederländischen Tilburg gefertigt.

Ehrgeizige Vertriebsziele für 2014

Die Bewertungen der großen Autotester zeigen dabei – bezogen auf das eigentliche Fahrzeug – ein durchaus positives bis enthusiastisches Gesamtbild. Manko bleibt auch beim Tesla Model S die noch ausbaufähige Infrastruktur an Elektrotankstellen – und der deutsche Automarkt reagiert bisher noch zurückhaltend: Nur etwas mehr als 100 Fahrzeuge konnte Tesla im zweiten Halbjahr 2013 in Deutschland verkaufen. Das Unternehmen hat jedoch ehrgeizige Ziele für 2014. So sollen 1.000 Tesla Model S pro Monat verkauft werden. Es bleibt spannend diese Entwicklung zu beobachten.

Wer das Modell S von Tesla mal erleben möchte, kann eins von 167 Taxis am Flughafen Amsterdam nutzen. Dort werden diese mittlerweile bereitgestellt.

Bildquelle: © Paul-Georg Meister / pixelio – www.pixelio.de

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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